liebes Tagebuch, da ich zur Zeit echt busy bin und von Veranstaltung zu Veranstaltung "pendle" bin ich mal wieder hinterher, was dich betrifft.
I´ll make it up to you... ;-)
Montag, 17. Oktober 2011
mistake
Oh, ich glaub, nee ich weiss, dass ich einen Fehler begangen hab...
Aber ich meine, Jenny, meine koreanische Freundin, also im Sinne von Freundin und nich Partnerin, hatte es ja anscheinend darauf angelegt mit mir im Bett zu landen. Sie hatte mich an diesem besagten Abend mit Wein "abgefüllt" und is nich mehr von meiner Seite gewichen, erst wieder, als ich am nächsten Morgen aufgestanden bin.
Ich hoffe, dass wie sie sagt, es ihr wirklich nichts weiter ausmacht, sie sagte sie sei glücklich wenigstens eine Nacht mit mir und "in meinen Armen" verbracht zu haben, wenn ich schon ihre Gefühle nicht erwidern kann.
Das kann ich nur bedingt nachvollziehen, mir würde es noch mehr weh tun, diese Nähe zu einem Menschen, den ich liebe, zuerleben und zu wissen, dass es einmalig bleibt. Dann is doch die Sehnsucht noch grösser...
Nun ja gut, da ich ja auch nur ein Mann bin hab ich den Sex, zumal exotisch für mich, da asiatisch, genossen, natürlich safersex!!!, auch wenn ich im Vorfeld schon sagte, dass wir das nicht tuen sollten, aber sie war nicht davon abzubringen...
Es
Aber ich meine, Jenny, meine koreanische Freundin, also im Sinne von Freundin und nich Partnerin, hatte es ja anscheinend darauf angelegt mit mir im Bett zu landen. Sie hatte mich an diesem besagten Abend mit Wein "abgefüllt" und is nich mehr von meiner Seite gewichen, erst wieder, als ich am nächsten Morgen aufgestanden bin.
Ich hoffe, dass wie sie sagt, es ihr wirklich nichts weiter ausmacht, sie sagte sie sei glücklich wenigstens eine Nacht mit mir und "in meinen Armen" verbracht zu haben, wenn ich schon ihre Gefühle nicht erwidern kann.
Das kann ich nur bedingt nachvollziehen, mir würde es noch mehr weh tun, diese Nähe zu einem Menschen, den ich liebe, zuerleben und zu wissen, dass es einmalig bleibt. Dann is doch die Sehnsucht noch grösser...
Nun ja gut, da ich ja auch nur ein Mann bin hab ich den Sex, zumal exotisch für mich, da asiatisch, genossen, natürlich safersex!!!, auch wenn ich im Vorfeld schon sagte, dass wir das nicht tuen sollten, aber sie war nicht davon abzubringen...
Es
Sonntag, 16. Oktober 2011
Birthday
...nun is es doch soweit...
Geburtstag feiern in der südlichen Hemisphäre...
es war ein wunderbarer Tag, ohne grosses Tamtam, einfach nur relaxt die Sonne auf´n Wanzt scheinen lassen und den Tag mit Rober, der aus Australien zurückgekehrt war, um hier wieder Geld zuverdienen, genossen, etwas Pool gezockt und das war´s auch schon.
Im Vergleich zum letztjährigen, ach lassen wir das...
Es is ja schliesslich ein Tag wie jeder andere auch, auch wenn dieser dieses Jahr 35 Stunden hatte... ;-)
Geburtstag feiern in der südlichen Hemisphäre...
es war ein wunderbarer Tag, ohne grosses Tamtam, einfach nur relaxt die Sonne auf´n Wanzt scheinen lassen und den Tag mit Rober, der aus Australien zurückgekehrt war, um hier wieder Geld zuverdienen, genossen, etwas Pool gezockt und das war´s auch schon.
Im Vergleich zum letztjährigen, ach lassen wir das...
Es is ja schliesslich ein Tag wie jeder andere auch, auch wenn dieser dieses Jahr 35 Stunden hatte... ;-)
Montag, 3. Oktober 2011
Urvertrauen
Es ist schon fantastisch das miterleben zu können...
Ich mein wo gibt´s denn sowas noch, zum Beispiel musste ich letzte Woche mein Auto inne Werkstatt bringen für den hiesigen TÜV, genannt Warren of Fitness, kurz WOF, der hätte mich 280,- Dollar gekostet. Da ich aber am Folgetag meine Miete bezahlen musste, hab ich einfach mal gefragt, ob ich die Rechnung splitten darf. Und was soll ich sagen, er sagte ja na klar, und ausser ein "aber du kommst auch sicher nächste Woche wieder?" gab´s nix, keine Formulare, kein Pfand oder Kopie von Dokumenten. Grandios!!!
Das geht doch in Deutschland nur, wenn man sich gut kennt, doch für Fremde, man würde doch nur vom Schlechtesten ausgehen, dass das derjenige ausnutzen würde.
Auch mit der Arbeit läuft´s nun etwas besser, hab nun vier bis fünf Tage die Woche was zu tuen und im shed 10, der Heinekenbar bin ich schon so langsam zum headwaiter auserkoren, und das als temp... genial
Ich mein wo gibt´s denn sowas noch, zum Beispiel musste ich letzte Woche mein Auto inne Werkstatt bringen für den hiesigen TÜV, genannt Warren of Fitness, kurz WOF, der hätte mich 280,- Dollar gekostet. Da ich aber am Folgetag meine Miete bezahlen musste, hab ich einfach mal gefragt, ob ich die Rechnung splitten darf. Und was soll ich sagen, er sagte ja na klar, und ausser ein "aber du kommst auch sicher nächste Woche wieder?" gab´s nix, keine Formulare, kein Pfand oder Kopie von Dokumenten. Grandios!!!
Das geht doch in Deutschland nur, wenn man sich gut kennt, doch für Fremde, man würde doch nur vom Schlechtesten ausgehen, dass das derjenige ausnutzen würde.
Auch mit der Arbeit läuft´s nun etwas besser, hab nun vier bis fünf Tage die Woche was zu tuen und im shed 10, der Heinekenbar bin ich schon so langsam zum headwaiter auserkoren, und das als temp... genial
Montag, 26. September 2011
Finally...
...konnt ich nun doch ein eigenes Zimmer
beziehen.
Diese Backpackers lodge ist im ruhigen Vorort Ponsonby gelegen.
Es ist zwar eine Gemeinschaftsküche
und auch das Bad wird sich geteilt,
aber dafür gibt es einen wunderbaren Garten mit viel Bewuchs,
einfach zum Wohlfühlen geeignet.
Ich muss nun mit 240,- Dollar letztlich doch mehr ausgeben, als ich ursprünglich limitiert hatte, aber dafür muss ich mir jetzt am Wochenende nicht immer was neues suchen, sondern kann die nächsten sechs Wochen durchweg hier bleiben. Von hier aus ist es nun zwar auch weiter zur Arbeit, aber dafür kann ich mit meinem accreditationpass den publictransport for free benutzen, nur allerdings rückzu muss ich dann doch laufen, so ca. 45 Minuten, da ein Taxi zu teuer wäre.
...da ich, auf Grund meiner Beschwerden im Kniebereich, welche irgendwie nicht abklingen wollen, den Job auf ´m Bau nun letztlich doch aufgegeben habe, das Heritage Hotel mir keine 40-Stundenwoche mehr anbieten kann und es auch so meist nur am Wochenende Arbeit für mich gibt, ich aber nicht grad in Geld schwimme, hab ich mich nun noch bei zwei weiteren Restaurants beworben. Das eine ist sogar eines mit Deutscher Küche und wer deutsch sprechen kann, hat Vorteile. Doch ich kann dort meistens nur montags bis freitags arbeiten. Mal sehen was dabei herauskommt.
...Doro is nun doch mit zwei Freunden losgezogen und im Auto in Neuseeland unterwegs. Wurde auch Zeit, dass sie aus dem Wohnverhältniss raus kommt. Mit einem Drugdealer zusammenwohnen, konnte ja nich gut gehen. Wir werden uns wiedersehen, jedenfalls besteht sie drauf. Naja, mal abwarten, was die Zeit so mit sich bringt. Jedenfalls freu ich mich für sie, dass sie nun endlich reisen kann, denn mit der Zeit ist sie hier in Auckland verstaubt. Da das mit dem Studium und der finanziellen Unterstützung via BaFöG nicht so optimal für sie gelaufen ist. Wünsch ihr eine gute Reise und viele schöne Erlebnisse.
...Jenny hat wohl nun endlich begriffen, dass aus unserer Beziehung nicht mehr entstehen wird als Freundschaft. Da sie nun endlich auch einen fulltimejob gefunden hat, sie verkauft Krankenversicherungen als "klinkenputzer" und ich meistens am Wochenende arbeiten bin, sehen wir uns nur noch gelegentlich auf einen Kaffee. Was ihr gut tut, um über den "Schmerz" hinwegzukommen und auch für mich ist es angenehmer, ihr nicht ständig über den Weg zulaufen, da es phasenweise doch eine unbequeme Situation darstellte.
...ich hab ihr zwar noch keine Karte geschrieben, Asche auf mein Haupt dafür, doch hab ich es mir nicht nehmen lassen Bea gestern "persönlich" via Telefon zum Ehrentag zu gratulieren. Es war ein angenehmes Gespräch und ich hab es sehr genossen ihre Stimme wieder mal zu hören. Und nach wie vor zaubert dies ein Lächeln auf meine Lippen. Doch auch ich hab nun endlich begriffen, dass unsere Beziehung nur aus Freundschaft bestehen wird. (doch ich muss nochmals betonen, ich habe nie von Liebe gsprochen, doch ich hätte es drauf ankommen lassen, da sie fasziniert.) Sie ist und bleibt ein fantastischer Mensch und nicht zu vergessen, eine grandiose Frau.
...und es war doch kein Traum...
...dabei hatte es gepasst...
Feueralarm im Hostel und dann auch noch mitten in der Nacht. Hatte grad zwei Stunden Schlaf, nach einem wiedereinmal langen Arbeitstag.
Aber wie ich´s mir schon fast gedacht hab, war´s kein Feuer, gut es war auch kein Fehlalarm. Momentan sind hier ein paar Chilenen untergebracht. Eine Gruppe 16-22-jähriger. Und diese haben in ihrem Vollsuff mit einem Feuerlöscher gespielt, diesen geleert und das hat dann den Gast erlegt, äh nee, den Alarm ausgelöst. Trottel... Ich würd die gesamte Truppe rauswerfen, zumal sie letzte Nacht schon übelsten Lärm gemacht hatten und wenn ich mich da an Lucas erinnere, der wegen viel geringerem Krach vor die Tür gestzt wurde... und dass, obwohl sie mit Betreuern unterwegs sind...
Aber es war interessant zu beobachten, wie alle reagiert haben. Erstmal sehr vorbildlich, es ist niemand in Panik ausgebrochen. Doch wirklich Ruhe scheinen nicht alle zu bewahrt zu haben. Viele waren nur mit Unterwäsche bekleidet. Ich mein, ich bin hier in einem fremden Land, da nehm ich doch mindestens meinen Passport mit, denn alles andere kann man wirklich ersetzen, doch diese Rennereien wegen Papiere, nein Danke... Zumal man gleich bemerkt hatte, es war kein Rauch, der von Feuer ausging, dazu war er zu chemisch... Mancheiner ist sogar im Bett geblieben, Trottel... Instinktiv hatte ich sogar nach Papa FJ geschaut, da ich ja weiss, er ist momentan mit Krücken unterwegs wollt ich auf Nummer sicher gehen, aber er war schon unten...
Naja nichts desto trotz war´s eine gute Übung...
...und verdammt ich bin jetzt wach...
(war vor vier Tagen)
Feueralarm im Hostel und dann auch noch mitten in der Nacht. Hatte grad zwei Stunden Schlaf, nach einem wiedereinmal langen Arbeitstag.
Aber wie ich´s mir schon fast gedacht hab, war´s kein Feuer, gut es war auch kein Fehlalarm. Momentan sind hier ein paar Chilenen untergebracht. Eine Gruppe 16-22-jähriger. Und diese haben in ihrem Vollsuff mit einem Feuerlöscher gespielt, diesen geleert und das hat dann den Gast erlegt, äh nee, den Alarm ausgelöst. Trottel... Ich würd die gesamte Truppe rauswerfen, zumal sie letzte Nacht schon übelsten Lärm gemacht hatten und wenn ich mich da an Lucas erinnere, der wegen viel geringerem Krach vor die Tür gestzt wurde... und dass, obwohl sie mit Betreuern unterwegs sind...
Aber es war interessant zu beobachten, wie alle reagiert haben. Erstmal sehr vorbildlich, es ist niemand in Panik ausgebrochen. Doch wirklich Ruhe scheinen nicht alle zu bewahrt zu haben. Viele waren nur mit Unterwäsche bekleidet. Ich mein, ich bin hier in einem fremden Land, da nehm ich doch mindestens meinen Passport mit, denn alles andere kann man wirklich ersetzen, doch diese Rennereien wegen Papiere, nein Danke... Zumal man gleich bemerkt hatte, es war kein Rauch, der von Feuer ausging, dazu war er zu chemisch... Mancheiner ist sogar im Bett geblieben, Trottel... Instinktiv hatte ich sogar nach Papa FJ geschaut, da ich ja weiss, er ist momentan mit Krücken unterwegs wollt ich auf Nummer sicher gehen, aber er war schon unten...
Naja nichts desto trotz war´s eine gute Übung...
...und verdammt ich bin jetzt wach...
(war vor vier Tagen)
Mittwoch, 21. September 2011
warum auch immer...
Irgendwie ist mein Kopf momentan leer, Auckland gibt mir keine wirkliche Inspiration. Die Leichtigkeit der ersten Wochen und Monate is nun dem Arbeitsalltag und Wohnungsstress gewichen. Hinzu kommt eine etwas heikle finanzielle Situation. Das Leben ist auch hier im "Paradies" kein Zuckerschlecken. Vielleicht fehlt mir auch einfach nur diese company der ersten Monate, denn bis jetzt hab ich keine vergleichbaren Menschen getroffen und aus allen hervor sticht nach wie vor Wiebke. Ihre Gesellschaft fehlt mir am meisten.
Jenny hat sich nun wieder etwas gefangen und schreibt mir nur noch ab und an kuriose und dumme Nachrichten in der Nacht. Da hab ich wohl echt, ohne es zu merken ein Herz gebrochen, und das, obwohl ich nur so war, wie ich bin, nett, freundlich und offenherzig, sympatisch, lustig und am wichtigsten, menschlich zu allen.
Da bin ich wirklich gespannt wie das weitergeht, denn ich muss mitlerweile echt aufpassen was ich sage, um ihr keine falschen Signale zu senden und ihr damit falsche Hoffnungen zu machen.
Ach ja, egal wie rum man es dreht und welcher Name es auch immer ist, ob in der Vergangenheit oder nun in der Gegenwart, mit und auch ohne den Frauen hat Man(n)´s echt nich leicht. Die einen vermisst man, die anderen vermissen einen und von wieder anderen möchte man vermisst werden.
Warum auch immer...
Jenny hat sich nun wieder etwas gefangen und schreibt mir nur noch ab und an kuriose und dumme Nachrichten in der Nacht. Da hab ich wohl echt, ohne es zu merken ein Herz gebrochen, und das, obwohl ich nur so war, wie ich bin, nett, freundlich und offenherzig, sympatisch, lustig und am wichtigsten, menschlich zu allen.
Da bin ich wirklich gespannt wie das weitergeht, denn ich muss mitlerweile echt aufpassen was ich sage, um ihr keine falschen Signale zu senden und ihr damit falsche Hoffnungen zu machen.
Ach ja, egal wie rum man es dreht und welcher Name es auch immer ist, ob in der Vergangenheit oder nun in der Gegenwart, mit und auch ohne den Frauen hat Man(n)´s echt nich leicht. Die einen vermisst man, die anderen vermissen einen und von wieder anderen möchte man vermisst werden.
Warum auch immer...
verflixt und zugenäht
Tja das mit der Wohnungssuche hab ich mir irgendwie leichter vorgestellt.
Nun hat der nächste mich knapp zwei Wochen warten lassen und mir finally mitgeteilt, dass es nix wird. Es is doch zum aus der Haut fahren. Nun wohn ich noch immer im überteuerten Hostel und jedes Wochenende muss ich seh´n, wo ich bleibe, da durch die Rugby WM meist alle Hostels ausgebucht sind.
Und nun haben sich auch Franck und Martin von dieser Laidbackmentalität anstecken lassen. Die beiden wollten ja eigentlich mit mir zusammen ein Apartment suchen, jetzt haben sie seit letztem Wochenende eins gefunden und auch bezogen, allerdings nur für sich. Martin hat mir angeboten, mit einzuziehen und auf der Couch zu schlafen, er müsse das nur noch mit Franck bereden, dies dauert nun schon fünf Tage und ich steh irgendwie im Regen, denn sie melden sich nicht bei mir. Mitlerweile ist es auch erst recht nicht mehr drin mir eine eigene Wohnung zu suchen, denn da ich momentan echt knapp bei Kasse bin, hab ich kein Geld übrig um die bond, also Kaution zu bezahlen. AM Wochenendewerde ich wohl irgendwo im Auto schlafen, was hier in der Stadt allerdings verboten ist und mit bis zu 200,- NZD bestraft wird.
Erschwerend hinzu kommt auch noch, dass das Heritage Hotel mir eigentlich eine 40-Stundenwoche zugesagt hatte und nun ist es schon die dritte Woche ohne eine einzige Schicht, verdammt. Durch Michelle bekomm ich aber hier und da gute Schichten vermittelt, wie zum Beispiel auf der Fanmeile, wo ich Bier zapfe oder als Aushilfe in irgendwelchen Cafés oder auf der Rennbahn an der Bar. Dies füllt allerdings keine gesamte Woche. An den anderen Tagen wollt ich ursprünglich auf´n Bau Arbeiten, was ich bis vor vier Wochen auch noch gemacht hab, allerdings hat mein Knie was dagegen und mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Hatte mir ausgerechnet dieses Knie nochmals verdreht und dies macht harte körperliche Arbeit momentan fast unmöglich. Somit kommt momentan nicht viel Geld in die Kasse und geht auch für´s Hostel wieder raus.
Es ist echt verflixt und zugenäht.
Doch auch das ist mal eine Erfahrung, sich tagelang nur von Instantnudeln und dem was das free-food im Hostel so hergibt zu leben, da auf meinem hiesigen Konto momentan nur 6,- Dollar rumschwirren.
Und wenn ich hier eines noch mehr verinnerlicht hab als vorher schon, dann ist es bloss nich den Sand in den Kopf stecken und keep smiling, irgendwie geht´s schon irgendwie weiter.
Nun hat der nächste mich knapp zwei Wochen warten lassen und mir finally mitgeteilt, dass es nix wird. Es is doch zum aus der Haut fahren. Nun wohn ich noch immer im überteuerten Hostel und jedes Wochenende muss ich seh´n, wo ich bleibe, da durch die Rugby WM meist alle Hostels ausgebucht sind.
Und nun haben sich auch Franck und Martin von dieser Laidbackmentalität anstecken lassen. Die beiden wollten ja eigentlich mit mir zusammen ein Apartment suchen, jetzt haben sie seit letztem Wochenende eins gefunden und auch bezogen, allerdings nur für sich. Martin hat mir angeboten, mit einzuziehen und auf der Couch zu schlafen, er müsse das nur noch mit Franck bereden, dies dauert nun schon fünf Tage und ich steh irgendwie im Regen, denn sie melden sich nicht bei mir. Mitlerweile ist es auch erst recht nicht mehr drin mir eine eigene Wohnung zu suchen, denn da ich momentan echt knapp bei Kasse bin, hab ich kein Geld übrig um die bond, also Kaution zu bezahlen. AM Wochenendewerde ich wohl irgendwo im Auto schlafen, was hier in der Stadt allerdings verboten ist und mit bis zu 200,- NZD bestraft wird.
Erschwerend hinzu kommt auch noch, dass das Heritage Hotel mir eigentlich eine 40-Stundenwoche zugesagt hatte und nun ist es schon die dritte Woche ohne eine einzige Schicht, verdammt. Durch Michelle bekomm ich aber hier und da gute Schichten vermittelt, wie zum Beispiel auf der Fanmeile, wo ich Bier zapfe oder als Aushilfe in irgendwelchen Cafés oder auf der Rennbahn an der Bar. Dies füllt allerdings keine gesamte Woche. An den anderen Tagen wollt ich ursprünglich auf´n Bau Arbeiten, was ich bis vor vier Wochen auch noch gemacht hab, allerdings hat mein Knie was dagegen und mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Hatte mir ausgerechnet dieses Knie nochmals verdreht und dies macht harte körperliche Arbeit momentan fast unmöglich. Somit kommt momentan nicht viel Geld in die Kasse und geht auch für´s Hostel wieder raus.
Es ist echt verflixt und zugenäht.
Doch auch das ist mal eine Erfahrung, sich tagelang nur von Instantnudeln und dem was das free-food im Hostel so hergibt zu leben, da auf meinem hiesigen Konto momentan nur 6,- Dollar rumschwirren.
Und wenn ich hier eines noch mehr verinnerlicht hab als vorher schon, dann ist es bloss nich den Sand in den Kopf stecken und keep smiling, irgendwie geht´s schon irgendwie weiter.
Freitag, 9. September 2011
RWC
Ich bin ja ein wenig enttäuscht!
Neuseeland ist ja bekanntlich ein rugbyverrücktes Land, dafür war allerdings die Eröffnungszeremonie hier in Auckland viel zu wenig. Bei herrlichstem Wetter strömten tausende Menschen an die waterfront und auf dem Papier war sicher alles bestens geplant, allerdings lies dann die Umsetzung zu wünschen übrig. Keine wirklichen Absperrungen, somit konnte die Kriegerparade sich nur mühsam einen Weg durch die Massen bahnen. Und auch sonst hatte ich für eine Eröffnungsfeier einer Weltmeisterschaft mehr erwartet, doch es war nur ein open air concert von Dave Dobbin und die Menschenmassen sind planlos umhergestolpert, wenn es denn einen Weg gab. Etwas abseits der sogenannten Fanmeile ist die Masse schon Stunden vor dem Spiel völlig betrunken ausgeflippt und hat auf den Strassen getanzt. Das ist ja ansich was schönes, aber gemischt mit dem restlichen Chaos, man man man... Es gab dann noch ein Feuerwerk, was acht Minuten andauerte, aber auch hier hat irgendwie das Spektakuläre gefehlt. Allerdings bemerkenswert, trotzdem haben sich die Auckländer gefeiert. Es gab noch was kurioses, man hat die eindeutige Nationzugehörigkeit nicht wirklich erkannt, denn es wurden Fahnen und Trikots und sticker von mehreren Nationen getragen, von einer Person wohlgemerkt.
Das Eröffnungsspiel hat dann auch voll und ganz dazu gepasst. Es war langweilig, Tonga fand quasi gar nicht statt, es war in allen belangen zu langsam und zu müde. Die All Blacks gewannen dann auch mit 41:10. Doch selbst danach war keine wirkliche Feierstimmung auf den Strassen, im Gegenteil, es war ruhiger als vor dem Spiel. Also wenn man das mit der Fussball-WM in Afrika oder Deutschland vergleicht, kann man hier nur enttäuscht sein.
The world is here to play
Neuseeland ist ja bekanntlich ein rugbyverrücktes Land, dafür war allerdings die Eröffnungszeremonie hier in Auckland viel zu wenig. Bei herrlichstem Wetter strömten tausende Menschen an die waterfront und auf dem Papier war sicher alles bestens geplant, allerdings lies dann die Umsetzung zu wünschen übrig. Keine wirklichen Absperrungen, somit konnte die Kriegerparade sich nur mühsam einen Weg durch die Massen bahnen. Und auch sonst hatte ich für eine Eröffnungsfeier einer Weltmeisterschaft mehr erwartet, doch es war nur ein open air concert von Dave Dobbin und die Menschenmassen sind planlos umhergestolpert, wenn es denn einen Weg gab. Etwas abseits der sogenannten Fanmeile ist die Masse schon Stunden vor dem Spiel völlig betrunken ausgeflippt und hat auf den Strassen getanzt. Das ist ja ansich was schönes, aber gemischt mit dem restlichen Chaos, man man man... Es gab dann noch ein Feuerwerk, was acht Minuten andauerte, aber auch hier hat irgendwie das Spektakuläre gefehlt. Allerdings bemerkenswert, trotzdem haben sich die Auckländer gefeiert. Es gab noch was kurioses, man hat die eindeutige Nationzugehörigkeit nicht wirklich erkannt, denn es wurden Fahnen und Trikots und sticker von mehreren Nationen getragen, von einer Person wohlgemerkt.
Das Eröffnungsspiel hat dann auch voll und ganz dazu gepasst. Es war langweilig, Tonga fand quasi gar nicht statt, es war in allen belangen zu langsam und zu müde. Die All Blacks gewannen dann auch mit 41:10. Doch selbst danach war keine wirkliche Feierstimmung auf den Strassen, im Gegenteil, es war ruhiger als vor dem Spiel. Also wenn man das mit der Fussball-WM in Afrika oder Deutschland vergleicht, kann man hier nur enttäuscht sein.
The world is here to play
Mittwoch, 7. September 2011
...schade...
...nun wo sicher ist, dass ich Wiebke nicht in Australien treffen werde, fehlt sie gleich viel mehr. Verdammt, hatte mich so darauf gefreut sie wieder zu sehen. Naja werd ich wohl bis Deutschland warten müssen...
...und auch Bea will mir nicht wirklich aus dem Kopf gehen, wobei dies nun eine andere Denkensart ist!!!
Naja, wer weiss was noch so alles passiert, erst recht in meinem Kopf
...und auch Bea will mir nicht wirklich aus dem Kopf gehen, wobei dies nun eine andere Denkensart ist!!!
Naja, wer weiss was noch so alles passiert, erst recht in meinem Kopf
nix neues
Es gibt auch eigentlich nicht viel neues zu berichten.
Denn nun hat mich auch hier in Neuseeland der Arbeitsalltag eingeholt. Wobei ich sagen muss, es ist schon ein anderer. Durch fashion week und RWC und dem Arbeiten im Heritage fühlt sich das irgendwie anders an.
Es ist ein herrliches Arbeiten in einem super Team.
Gerade jetzt, wo Morgen der Kick Off is scheint die Stadt und das ganze Land aus den Fugen zu geraten, geniesse ich es hier zu sein und teil haben zu können.
Und doch ist man wieder in einem Abhängigkeitsverhältnis gefangen und vermisst die Freiheit des Reisens.
Aber ich spüre die Leichtigkeit des Daseins...
Und der Millionär mit den Häusern hat sich gemeldet, er schaut was er machen kann, wiedermal Grund zur Hoffnung....
Denn nun hat mich auch hier in Neuseeland der Arbeitsalltag eingeholt. Wobei ich sagen muss, es ist schon ein anderer. Durch fashion week und RWC und dem Arbeiten im Heritage fühlt sich das irgendwie anders an.
Es ist ein herrliches Arbeiten in einem super Team.
Gerade jetzt, wo Morgen der Kick Off is scheint die Stadt und das ganze Land aus den Fugen zu geraten, geniesse ich es hier zu sein und teil haben zu können.
Und doch ist man wieder in einem Abhängigkeitsverhältnis gefangen und vermisst die Freiheit des Reisens.
Aber ich spüre die Leichtigkeit des Daseins...
Und der Millionär mit den Häusern hat sich gemeldet, er schaut was er machen kann, wiedermal Grund zur Hoffnung....
Zu allem Überfluss
Tja nun tingel ich von Hostel zu Hostel, denn jedes ist zu anderen Zeiten ausgebucht. Das alles, weil mir die Kiwi-Mentalität bei den Wohnungsmanagern so langsam auf´n Keks geht.
Da haben wir uns vor zwei Wochen für ein Apartment beworben und man sagte uns, schön, ihr könnt am 7.9. einziehen. Alles schien gut zu laufen. Wir müssten nur mit der Viewing warten, da die currently tentants erst ausziehen müssten. Dies sollte am Sonntag, dem 4. 9. geschehen und man rufe uns dann an. Am Montag haben wir dann angerufen und es hiess, okay man müsse nur noch sauber machen, man würde sich dann am Mittwoch bei uns melden. Als ich dann an besagtem Tag anrief, sagte man mir, oh sorry, das Apartment is nun schon an jemanden anderes vermietet. HÄÄÄÄÄÄ???? it sucks!!!!
Ein anderes Studioapartment habe ich absagen müssen, da es für mich allein dann doch zu teuer wäre. Denn Jenny hat auf Druck von daheim entschieden, nun doch rumzureisen, was auch damit zusammenhängt, dass si hier keinen Job findet. Nun bin ich doch wieder allein, denn auf die beiden Franzosen, Martin und Franck, will nich nicht unbedingt bauen, denn sie ändern auch ständig ihre Meinung und wissen selber nicht was sie wollen. Im Grossen und Ganzen muss ich sagen, toll gemacht Andreas, drei bis vier Wochen Zeit verschwendet, zumindest, was die Wohnungssuche anbelangt.
Nun hat sich auch noch herausgestellt, dass sich Jenny über beide Ohren in mich verliebt hat, na super jetzt bin ich auch noch ein Herzensbrecher. Denn sie ist zwar ein toller Mensch, manchmal eventuell etwas zu lieb, man könnte schon fast naiv sagen, und ich mag sie auch, bin polite zur ihr, wie zu jedem anderen auch, aber das geht zu weit und diese Gefühle teile ich nunmal nicht. Was mich dran erinnert, ich bin ja wegen einer ähnlichen Situation hier, nur dass ich nie von Liebe gesprochen hab, denn wer weiss schon was das ist und wie dies aussieht. Doch nun kann ich mir erstrecht vorstellen, wie sich Bea vorgekommen sein musste.
Zum noch grösseren Verdruss meiner Person hab ich nun auch noch die Flu und lag echt drei Tage flach und wollte nur noch schlafen, hatte zu nix mehr Lust und war auch zu kaum mehr in der Lage. nicht einmal dairy zu schreiben.
Nun ja in jedem Negativen steckt auch was Positives. jetzt hab ich die nummer von einem Lottomillionär, welcher 26 häuser und Apartments besitzt und einen ohne bond einziehen lässt. Muss nur noch anrufen.
Da haben wir uns vor zwei Wochen für ein Apartment beworben und man sagte uns, schön, ihr könnt am 7.9. einziehen. Alles schien gut zu laufen. Wir müssten nur mit der Viewing warten, da die currently tentants erst ausziehen müssten. Dies sollte am Sonntag, dem 4. 9. geschehen und man rufe uns dann an. Am Montag haben wir dann angerufen und es hiess, okay man müsse nur noch sauber machen, man würde sich dann am Mittwoch bei uns melden. Als ich dann an besagtem Tag anrief, sagte man mir, oh sorry, das Apartment is nun schon an jemanden anderes vermietet. HÄÄÄÄÄÄ???? it sucks!!!!
Ein anderes Studioapartment habe ich absagen müssen, da es für mich allein dann doch zu teuer wäre. Denn Jenny hat auf Druck von daheim entschieden, nun doch rumzureisen, was auch damit zusammenhängt, dass si hier keinen Job findet. Nun bin ich doch wieder allein, denn auf die beiden Franzosen, Martin und Franck, will nich nicht unbedingt bauen, denn sie ändern auch ständig ihre Meinung und wissen selber nicht was sie wollen. Im Grossen und Ganzen muss ich sagen, toll gemacht Andreas, drei bis vier Wochen Zeit verschwendet, zumindest, was die Wohnungssuche anbelangt.
Nun hat sich auch noch herausgestellt, dass sich Jenny über beide Ohren in mich verliebt hat, na super jetzt bin ich auch noch ein Herzensbrecher. Denn sie ist zwar ein toller Mensch, manchmal eventuell etwas zu lieb, man könnte schon fast naiv sagen, und ich mag sie auch, bin polite zur ihr, wie zu jedem anderen auch, aber das geht zu weit und diese Gefühle teile ich nunmal nicht. Was mich dran erinnert, ich bin ja wegen einer ähnlichen Situation hier, nur dass ich nie von Liebe gesprochen hab, denn wer weiss schon was das ist und wie dies aussieht. Doch nun kann ich mir erstrecht vorstellen, wie sich Bea vorgekommen sein musste.
Zum noch grösseren Verdruss meiner Person hab ich nun auch noch die Flu und lag echt drei Tage flach und wollte nur noch schlafen, hatte zu nix mehr Lust und war auch zu kaum mehr in der Lage. nicht einmal dairy zu schreiben.
Nun ja in jedem Negativen steckt auch was Positives. jetzt hab ich die nummer von einem Lottomillionär, welcher 26 häuser und Apartments besitzt und einen ohne bond einziehen lässt. Muss nur noch anrufen.
Dienstag, 30. August 2011
Verwirrung
Ich bin hier am anderen Ende der Welt und trotzdem umgeben von Deutschen, gestern wurden auch wieder zwei Busladungen abgeworfen...
Und für echtes Kiwigefühl ist Auckland echt die falsche Stadt, hier wimmelt es nur so von Asiaten.
Doch das Rugbyfieber ist schon ansteckend, jetzt sind´s nur noch zehn Tage bis zum kick off.
Das wird ein Erlebnis, ich freu mich. Aber genauso freu ich mich auf das Ende der WM, dann wird wieder rumgereist und sich im restlichen Neuseeland umgeschaut!!!
Und für echtes Kiwigefühl ist Auckland echt die falsche Stadt, hier wimmelt es nur so von Asiaten.
Doch das Rugbyfieber ist schon ansteckend, jetzt sind´s nur noch zehn Tage bis zum kick off.
Das wird ein Erlebnis, ich freu mich. Aber genauso freu ich mich auf das Ende der WM, dann wird wieder rumgereist und sich im restlichen Neuseeland umgeschaut!!!
Freundschaft
Ein guter Freund, denn das ist Papa FJ geworden liegt nun leider im Krankenhaus. Er ist böse gestürzt und hat sich seine Hüfte geprellt und diese ist nun dislocated, somit kann er sich nicht mehr bewegen. Als ich das gehört hab bin ich natürlich sofort ins Hospital geeilt um nach ihm zu sehen. Das Leuchten in seinen Augen hat mir gezeigt, dass er völlig überwältigt war und sichtlich gerührt. Über zwei Stunden haben wir uns unterhalten. Das hat nicht nur ihm gut getan. So weiss man doch, dass es Menschen gibt, auch hier in einem fremden Land, auf die man zählen kann. Und natürlich steht einem da die Sprache nicht im Weg. Hoffen wir mal, dass es ihm bald wieder besser geht, dann kann er weiter nach seinem Sohn suchen, was nun natürlich im KH schwierig ist.
Auch Jenny darf ich nun zu meinen Freunden zählen. Sie wirklich eine tolle Persönlichkeit und kümmert sich rührend um die Menschen um sich herum. Doch manchmal ist sie zu lieb, da könnte man Angst haben, dass das andere ausnutzen. Wir suchen noch immer zusammen eine Wohnung, langsam werde ich zu einem nervous wrack, denn die Zeit wird nun wirklich knapp und die ganzen flatmanager melden sich einfach nicht, man muss ständig hinterhertelefonieren. Nun haben wir Endlich eine Wohnung, in die wir sogar einziehen können. Diese ist allerdings erst ab 7. September available, somit muss ich nun doch ein paar Nächte für teuer im Hostel schlafen, aber dafür ist die Wohnung günstig. Nur 100,- NZD pro Person und Woche. In diese flat werden Jenny, Franck und Martin, zwei Franzosen, die wir hier im Hostel kennengelernt haben, und natürlich ich einziehen. Dadurch, dass sich meine finanzielle Lage back home in Germany etwas verschlechtert hat, da bei den Banken irgendwas schief lief und ich somit noch immer ( seit fast vier Monaten) auf mein Geld warten muss (hoffentlich macht das die Freundschaft nicht kaputt), kann ich hier die Kaution momentan nicht stemmen. Gut, dass man Freunde hat, die einem aus der Klemme helfen, denn Franck und Martin greifen mir da unter die Arme.
Eine andere Freundschaft wird auch auf die Probe gestellt. Wiebke, welche ja nun in Australien ist, hat mit ihren Eltern unsere Pläne komplett über den Haufen geworfen. Sie wird ihre letzten Wochen mit ihren Eltern verbringen, da ist leider kein Platz für mich, also werd ich sie vorerst nicht so schnell wiedersehen. Das macht mich echt traurig, denn ich hab mich sehr darauf gefreut gehabt, aber mal sehen das Leben ist ja noch lang.
Das beste zum Schluss!!!
Natürlich fehlen mir all meine Atzen, Freunde und Familie aus der Heimat. Sie alle zu nennen, würde eine echt lange Aufzählung werden, ich weiss ja wer gemeint ist sie wissen es auch. Manchmal wünschte ich echt sie wären hier, um dies hier alles mit mir zu teilen. Aber im Herzen und im Kopf sind sie ständig bei mir. Ich bin froh solche Menschen zu kennen, das macht mich selbst zu einem glücklichen Menschen.
Sonntag, 28. August 2011
in der Schwebe...
Irgendwie scheint doch alles zu laufen, heut haben Jenny und ich uns eine Wohnung, nagut, eher ein Zimmer in einer Wohnung angeschaut, welches mit 120,- NZD recht günstig ist. Zumal dies mitten im Zentrum von Auckland gelegen und nur fünf Minuten vom Hotel entfernt ist. Wenn es klappt, das indische Brüderpaar, welches ebenfalls in der Gastro arbeitet, entscheidet sich heut abend und gibt uns morgen bescheid, muss ich mir nur noch ein carport besorgen. Aber auch da hab ich schon ein günstiges Angebot auf trademe.co.nz gesichtet. Und für heute Nacht nehm ich das Angebot von Daniela nochmals an, sweet.
Aber warten wir erstmal den Sonntag ab. Wenn dies nicht klappen sollte, haben wir noch ein weiteres Eisen im Feuer. Da ich beiläufig mit Michelle darüber gesprochen habe, hat sie sich mal umgehört und mir einen Kontakt beschafft. Es ist da zwar etwas teurer, aber dafür ist der Parkplatz inklusive. Und es steht auch zur Verfügung, aber wir wollen erstmal das günstige Angebot abwarten.
Wie man merkt, wendet sich letztlich wahrscheinlich doch zum Guten...
Aber warten wir erstmal den Sonntag ab. Wenn dies nicht klappen sollte, haben wir noch ein weiteres Eisen im Feuer. Da ich beiläufig mit Michelle darüber gesprochen habe, hat sie sich mal umgehört und mir einen Kontakt beschafft. Es ist da zwar etwas teurer, aber dafür ist der Parkplatz inklusive. Und es steht auch zur Verfügung, aber wir wollen erstmal das günstige Angebot abwarten.
Wie man merkt, wendet sich letztlich wahrscheinlich doch zum Guten...
Freitag, 26. August 2011
pro vs contra
Tja wenn man sich auf andere verlässt ist man halt meist verlassen. Nicht nur, dass Doro nun abgesprungen ist, jetzt hat auch noch Vladimir, der Mexikaner, abgesagt. Und schon steh ich da wie ein begossener Pudel. Okay, Jenny aus Süd Korea sitzt zumindest noch im Boot. Aber das wurmt schon ganz schön. Wär ich mal dabei geblieben, für mich allein was zu suchen, so, wie ich´s anfangs geplant hatte. Denn nun hab ich, auch, weil sich hier die Eigentümer recht viel Zeit nehmen, um zu antworten, oder einen bis zum Schluss hinhalten, um dann doch abzusagen. Nun bin ich echt unter Zeitdruck, denn es bleiben nur noch vier Tage um was zu finden, bevor die Preise der Hostels ins Unermässliche steigen werden. Ich musste sogar fast "auf der Strasse" schlafen, also sprich im Auto auf irgendeinem Parkplatz, doch Daniela aus Graz hat mir Asyl gewehrt für die letzte Nacht. Aber kurioser Weise bleibe ich die Ruhe in persona. Nur, dass ich halt menschlich von einigen entäuscht wurde. Man darf halt doch nicht so viel erwarten, zumal hier ja alles Backpacker sind.
Apropro Enttäuschung, ich bin echt traurig, dass mich eine gute Freundin back home in good old Germany etwas hängen lässt. Auch wenn es höchstwahrscheinlich gar nicht ihr Verschulden ist, fühlt es sich doch komisch an. Tja bei Geld hört die Freundschaft halt auf, wobei dies eine sehr gute und tolle Freundschaft ist, welche nicht aufhören soll.
Das sind momentan die negativen Eindrücke, doch es gibt auch positves zu berichten.
Im Heritage Hotel bin ich schon richtig gut angekommen und das Bankettteam hat mich schon ins Herz geschlossen. Es macht aber auch Spass in diesem Team arbeiten zu können. Zumal Michael, welcher ursprünglich aus Rumänien kommt, das Leben dort etwas versüsst. Da seine beiden Brüder in München leben kann er sehr gut deutsch sprechen und so können wir uns unterhalten und niemand versteht uns, das findet er richtig gut. Meistens antworte ich aber in Englisch, denn bin ja hier to improve it.
Ab Montag werde ich dann noch auf der fashion week arbeiten, das wird sicher auch ein Vergnügen.
okay auf zur nächsten Etappe der Wohnungssuche...
...so is das Leben eben...
Nun wurde Lucas von der Polizei abgeholt und ins Krankenhaus gebracht. Es hatte sich herausgestellt, dass er seine Medikamente verweigerte. Was seine Verhaltensmuster erklärt. Sein Vater wurde informiert und hat sich sofort einen Flug nach Neuseeland gebucht, um seinen Sohn nach Hause zu bringen. Wie ich finde die beste Lösung, auch für Lucas, es wäre doch bestimmt auf Dauer zu gefährlich für ihn geworden. Denn so freundlich und aufgeschlossen die Kiwis auch sind, gegenüber Menschen mit Behinderungen sind sie doch sehr skeptisch, ja fast intolerant eingestellt. Schade für ihn, es hätte für ihn, wie für alle ein unvergessliches Erlebnis werden können. Heut kam er noch mal vorbei, um Aufwiedersehen zu sagen. Eine tolle Geste! Und nach drei Tagen im Hospital, war er wie ausgewechselt. Nicht mehr so aufgedreht, ja fast schon normal, aber was heisst das schon, normal...
Nun fliegt er mit seinem Dad über Sydney und Dubai wieder nach Deutschland.
Die Wohnungssuche läuft auch ihren Weg, wir müssen jetzt nur noch auf Antworten warten, haben aber drei Eisen im Feuer, wo es nicht schlecht aussieht. In einem Fall wollten wir eigentlich nur nach Kontaktadressen fragen und es stellte sich heraus, dass dieses ältere Ehepaar für zwei Monate nach England fliegt, das würde also prima passen. Ihre Wohnung ist natürlich voll ausgestattet, hat Internetz und SkyTV. Und es ist erstaunlich, denn die Zeit rennt immer schneller, aber ich bin total relaxt. Hab mich also der typischen Laidback-Mentalität der Kiwis schon völlig angepasst. Ich sag ja, irgendwie läuft immer alles.
aber es wird Zeit aus diesem Hostel zu verschwinden, nicht nur, dass es ab September viel zu teuer wird, nein hier hängen mir auch zu viele Deutsche rum. Und bei den ganzen jungen Dingern fühlt man sich fats verleitet, denn für´s Augen ist so einiges dabei, allerdings halt nur für´s Auge.
Auch Robert aus H-Town hier zu treffen war eine Wohltat, es fühlt sich irgendwie wie da Heim an. Wobei ich nicht wirklich weiss, ob ich das gut finden soll oder nicht, denn ich bin ja hier her gekommen, um anderes kennenzulernen und mich selbst natürlich auch. Doch et hat schon jefetzt, ma widda zu berlinern und ooch verstanden zu werden.
Doch ein paar Abstriche muss man auch hier machen. Da die Maori ursprünglich ein Volk der Krieger waren, haben dies die Jugentlichen noch nicht abgelegt. So ist die Gewaltbereitschaft und der Anteil an Jugendgangs relativ hoch. Es gibt fast jeden Tag handfeste Auseinandersetzungen in Bars oder Clubs, denn ausser Saufen und Prügel scheinen sie nix anderes zu kennen.
Donnerstag, 18. August 2011
.Sozialarbeit am anderen Ende der Welt
Ein ganz besonderer Mensch den ich hier kennenlernen durfte ist Papa FJ. Er stammt aus Simbabwe und lebte schon auf der ganzen Welt, mal in London, in Marseille, in Berlin, in Tokio, irgendwo in Australien und nun eben seit Jahren in Wellington. Er ist hier in Auckland um seinen Sohn wiederzufinden, welcher vor drei Wochen von der eigenen Mutter entführt wurde. Echt eine traurige Geschichte, und dennoch bleibt er ein zwar ernster aber zugleich fröhlicher Mensch. Bemerkenswert. Das sind Menschen, die mich wirklich inspirieren, denn solche haben viel zu geben. Und es stimmt, man kann in den Augen der Menschen ihr Inneres sehen. Er recherchiert die ganze Nacht und tagsüber nimmt er Termine am Gericht wahr. Es war offensichtlich, dass es ihm gut getan hat mal über seine Sorgen zu reden, wobei wir ja natürlich auch über andere Themen sprechen, Weltordnung, Korruption Musik Kunst und the way of live and to use humanity. Und das erstaunliche ist, es funktioniert fast fliessend.
Da denkt man an nix böses, und da trifft man hier einen Berliner, der auch noch aus der selben Ecke, nämlich aus H-town kommt, quasi ein Nachbar. Dann hat er auch noch das selbe Alter, kein Wunder, dass wir uns auf Anhieb verstanden haben.
Mit ihm hab ich mich dann auch um, okay nennen wir ihn Lucas, gekümmert. Lucas ist ein 20 Jahre junger Mann aus Kaiserslautern. Er ist disabled, ich weiss leider nicht genau, was er hat, aber es erinnert mich an Tourett, allerdings ohne Schreien. Deshalb wird er auch meistens schief angeschaut. Die meisten Menschen are scared about that und können wahrscheinlich nicht wirklich damit umgehen und gehen ihm deshalb aus dem Weg. Es ist schon erstaunlich und mutig, dass er ganz allein hier her gekommen ist. Da er einige Konversationsschwierigkeiten hat, is es auch schwer herauszubekommen, ob es zum Beispiel ein Sozialisierungsprogramm ist. Denn eigentlich, aber das ist meine Meinung, müsste er am betreuten Wohnen teilnehmen. Doch es ist auch ein stückweit verantwortungslos von seinen Eltern oder halt Betreuern, ihn einfach so allein ins kalte Wasser zu schupsen. Er benötigt zwar keine Hilfe, aber doch Unterstützung. Vor zwei Tagen haben sich ein paar wenige intolerante Personen beschwert, man müsse doch die Polizei rufen und ihn wegsperren. Okay, er war etwas laut, sowie seine Musik, welche einen guten Geschmack darstellte, und es ist auch nicht nötig mitten in der Nacht mit einem Tennisball im Hostel zu spielen. Doch wenn man mit ihm spricht, und das geht auch auf Englisch, denn seins ist nicht schlecht, funktioniert es und er hört zu und regelt die Lautstärke angemessen oder hört auf mit dem Ball zu spielen, da muss man ihn nicht wegsperren, hallo, wo sind wir denn. Nun hat er wenigstens ein eigenes Zimmer, wo er ruhig schlafen kann, denn solch ein Viermannzimmer ist wohl nix für ihn, deshalb war er auch ständig die ganze Nacht wach, oder hat eine Stunde geschlafen. Obwohl er manchmal echt schräg drauf ist kann man sich mit ihm über bestimmte Themen, wie 1.FCK prima unterhalten. Also ich habe kein Mitleid, denn das kann er nicht gebrauchen, aber dennoch mach ich mir Sorgen um ihn und seinen Trip, welcher ihn noch über Sydney und San Franzisco nach New York bringen wird. Heute haben sie doch echt fast rausgeworfen, aus jedem unersichtlichem Grund. Ich mein, heut früh, wo ich mich von ihm verabschiedet hatte, war er richtig gut drauf, und nun erzählt er mir, das sie ihm alle seine Tabletten weggenommen haben und er soger im Gefängnis gesessen hat. Na okay, ich war nicht den ganzen Tag hier, also weiss ich nicht, ob das nicht vielleicht nur seine Coladu ist. Doch dass mit den Pillen kann ich morgen herausbekommen. Gut dass ich in meinem wirklich sozialem Umfeld, back home auch noch mehrere Sozialarbeiter kennen darf und von denen lernen konnte und, wie ich denke spielt da auch die soziale Erziehung der DDR eine Rolle. Irgendwie macht mich dass stolz, obwohl es zugleich sehr schade ist, ich scheine hier im Moment der Einzige, oder einer von wirklich ganz wenigen zu sein, dem er vertraut und zu dem er eine Beziehung aufbaut. Er wird seinen Weg gehen, seine eigenen Erfahrungen machen, also sprich hier sein Leben leben, auch wenn dies schwieriger werden könnte als bei manch andern, denn es herrscht auch hier im "Paradies" Intoleranz und Furcht vor dem Unbekannten, was Lucas leider für die meisten darstellt.
Naja warten wir mal ab wie´s sich entwickelt
Erfahrung...
Nun nach drei Wochen in Auckland mach ich eine ganz neue Erfahrung. Denn ich hab mir leider mein Knie wiedermal verdreht, konnte somit knapp eine Woche nicht richtig laufen und dadurch auch kein Geld verdienen. Auf meinem Konto schwirren noch ca. 15 NZD rum, was wirklich nicht viel ist. Doch mit einer Ernährungsumstellung zu Tütensuppen und Instantnudeln bekommt man auch das gedeixelt. Allerdings wenn man nur nichtstuend rumsitzen kann, muss man aufpassen, dass man nicht in Verbitterung oder gar in Depressionen verfällt. Aber ich bin ja von Natur aus ein gutgelaunter Mensch, also keep smiling.
Der zweite Punkt, wo auch Erfahrung mitspielt, betrifft den Job. Eigentlich wollte ich ja nicht in meinem Beruf hier arbeiten, um mal Abwechslung zu erhalten. Doch wenn man hier eines lernt, dann, dass man hier nix längerfristig planen kann, denn erstens kommt es anders und zweitens als gedacht. Denn durch meine Berufserfahrung bin ich bei den Events, wo ich bis jetzt gearbeitet hab gut angesehen. Bei den Chefs, als auch bei den Gästen. Und nun bekomm ich einen Anruf, dass das Heritage Hotel mich unbedingt über die Rugby-WM in seinem Team haben möchte. Das schmeichelt einem und nachdem ich noch ein paar kleinere Konditionen aufgestellt hab, wie zum Beispiel, Viertel-, Halb-, und Finale im Stadion, Ende August auf der Fashion Week und bei einer VA oben in Paihia zu arbeiten, hab ich zugesagt. Zumal ich mitgeteilt bekommen hab, dass ich bei Austin´s nicht jedes Spiel dabei sein werde. Da kommt das wie gerufen und Michelle, welche das alles für mich organisiert, scheint mich echt zu mögen.
Ying und Yang... es beweisst sich mal wieder, dass das wirklich so ist, tue gutes und es wird dir gutes widerfahren...
Freitag, 12. August 2011
...in der Ruhe...
Es ist doch nicht alles Gold was glänzt... oder so
Der Job als Tagelöhner stellt sich auch als solcher heraus. Ich muss jeden Morgen zum Büro laufen und auf einen Job warten, was ja an sich kein Problem darstellt, wenn´s so laufen würde, wie sie´s mir am ersten Tag gesagt hatten. "...na klar, wir haben genug Arbeit, da fällt für dich definitiv was ab." Tja Pustekuchen, heut ist schon der dritte Tag an dem es nix für mich gab und gestern war ich nur für drei Stunden eine Häuserwand anstreichen. Da kann man nicht wirklich was zusammen sparen. Zumal man jeden Tag quasi umsonst aufsteht. And I´m running out of money... Da werd ich mich wohl nochmal umschauen müssen. Hab mir verschiedene Restaurants rausgesucht, wo ich meinen CV, also Lebenslauf abgeben werde. Diese suchen zwar Personal, aber soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, nicht auf dieser Basis, welche ich bevorzuge und ich auch den Eventjob unter einen Hut bekomme. Mal schauen, fragen kann man ja mal.
Doch wie maan weiss hat jede Medallie zwei Seiten. Denn wenigstens geht es bei der Wohnungssuche etwas voran. Heut hat ich meine erste Besichtigung. Zehn Minuten Fussweg vom Zentrum entfernt, liegt diese Apartmentwohnung. Dort leben bis jetzt drei Inder, ein Pärchen und ein junger Mann. Ein kleines Bad und eine noch kleinere Küche wird sich geteilt und eigentlich auch die Livingarea, wobei es den Eindruck machte, dass der einzelne dort auf der Couch schläft, denn es gibt nur noch zwei andere Zimmer, eines ist das Schlafzimmer des Pärchens und das andere würde ich bekommen. Dies ist gerade so gross, dass ein Doppelbett drin Platz hat. Dieses müsste ich mir dann auch noch mit einer fremden Person teilen. Allerdings gibt´s eine verschlossene Tiefgarage und eine grosse Terasse mit herrlichem Ausblick über Auckland und freies Internetz. Hmmm... das alles für 150,- NZD pro Woche... Das Mädel, welches mich "rumgeführt" hatte schien recht nett zu sein. Aber sie setzte mich etwas unter Druck, verständlich, denn sie wollen ja so schnell wie möglich vermieten. Naja nun hab ich fünf Tage Zeit mich zu entscheiden. Ich werde in diesen Tagen hoffentlich noch andere Angebote checken können, da muss ich halt aber noch auf Antwort warten. Auch schaut, bzw hört sich Danish noch um und auch Renee hier aus dem Hostel sagt er schaut mal, denn bei ihm wird wahrscheinlich was frei, allerdings erst ab September. Also Andreas, es heisst Geduld bewahren, das wird schon irgendwie werden.
Doch manchmal denk ich schon, mist, du bist zu früh nach Auckland gekommen.
Der Job als Tagelöhner stellt sich auch als solcher heraus. Ich muss jeden Morgen zum Büro laufen und auf einen Job warten, was ja an sich kein Problem darstellt, wenn´s so laufen würde, wie sie´s mir am ersten Tag gesagt hatten. "...na klar, wir haben genug Arbeit, da fällt für dich definitiv was ab." Tja Pustekuchen, heut ist schon der dritte Tag an dem es nix für mich gab und gestern war ich nur für drei Stunden eine Häuserwand anstreichen. Da kann man nicht wirklich was zusammen sparen. Zumal man jeden Tag quasi umsonst aufsteht. And I´m running out of money... Da werd ich mich wohl nochmal umschauen müssen. Hab mir verschiedene Restaurants rausgesucht, wo ich meinen CV, also Lebenslauf abgeben werde. Diese suchen zwar Personal, aber soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, nicht auf dieser Basis, welche ich bevorzuge und ich auch den Eventjob unter einen Hut bekomme. Mal schauen, fragen kann man ja mal.
Doch wie maan weiss hat jede Medallie zwei Seiten. Denn wenigstens geht es bei der Wohnungssuche etwas voran. Heut hat ich meine erste Besichtigung. Zehn Minuten Fussweg vom Zentrum entfernt, liegt diese Apartmentwohnung. Dort leben bis jetzt drei Inder, ein Pärchen und ein junger Mann. Ein kleines Bad und eine noch kleinere Küche wird sich geteilt und eigentlich auch die Livingarea, wobei es den Eindruck machte, dass der einzelne dort auf der Couch schläft, denn es gibt nur noch zwei andere Zimmer, eines ist das Schlafzimmer des Pärchens und das andere würde ich bekommen. Dies ist gerade so gross, dass ein Doppelbett drin Platz hat. Dieses müsste ich mir dann auch noch mit einer fremden Person teilen. Allerdings gibt´s eine verschlossene Tiefgarage und eine grosse Terasse mit herrlichem Ausblick über Auckland und freies Internetz. Hmmm... das alles für 150,- NZD pro Woche... Das Mädel, welches mich "rumgeführt" hatte schien recht nett zu sein. Aber sie setzte mich etwas unter Druck, verständlich, denn sie wollen ja so schnell wie möglich vermieten. Naja nun hab ich fünf Tage Zeit mich zu entscheiden. Ich werde in diesen Tagen hoffentlich noch andere Angebote checken können, da muss ich halt aber noch auf Antwort warten. Auch schaut, bzw hört sich Danish noch um und auch Renee hier aus dem Hostel sagt er schaut mal, denn bei ihm wird wahrscheinlich was frei, allerdings erst ab September. Also Andreas, es heisst Geduld bewahren, das wird schon irgendwie werden.
Doch manchmal denk ich schon, mist, du bist zu früh nach Auckland gekommen.
Sonntag, 7. August 2011
Tja ich warte immer noch auf die Antworten bei der Wohnungssuche, diese gestaltet sich echt schwerer als gedacht, okay ich hab noch etwas Zeit und setz mich wahrscheinlich nur selbst unter Druck. Doch je eher ich das unter Dach und Fach hab, umso entspannter kann ich mit der Situation umgehen. Wobei das Hostelleben hier in Auckland, mal abgesehen vom Geld, gar nich so übel ist. Es ist total Multikulti, wenn man sich von den ganzen Deutschen distanziert, trifft man Franzosen, Francokanadier, Australier, welche angepisst sind, da die All Blacks gestern die Wallabes geschlagen haben, Afrikaner, Thailänder, Taiwanesen, Chinesen, Japaner, Iraker und und und. Das geniesse ich total, zumal ich so mein Englisch immer mehr verbessere, teilweise spricht man auch unter den Deutschen Englisch. Und man kommt hier irgendwie immer mit jedem ins Gespräch, mit manchen mehr, mit anderen weniger, wie das nunmal so ist. Meine roommate Squit, ja wie der Tintenfisch, kommt aus Taiwan und ist echt gut drauf, mit ihr kann ich mich herrlich über´s Personal aufregen, welches einfach so ins Zimmer gestürmt kommt mit Staubsauger und die anderen Betten macht, obwohl wir noch schlafen, was nach einer Nachtschicht um 12:00 Uhr mittags nix ungewöhnliches ist. Leider fährt sie morgen schon weiter nach Roturoa. In die Schwefelstadt.
Da man zum Rauchen, ja ich rauche noch immer, auch hier vor die Tür muss, ist das natürlich auch eine Art Kommunikationszentrum. Das wissen auch die dealer, welche quasi "Streife" gehen und alle Stunde vorbeischauen um ihr Zeug unter die Leute zu bringen.
Da spar ich lieber mein Geld...
Heut hab ich mal so durchkalkuliert und ich freu mich, denn meinem Besuch in Australien steht nun zumindest finanziell nix mehr im Wege, auch wenn Miss W. mich früher sehen möchte als erwartet. Naja nun geht es also schon Anfang November zu den bloody Aussies. Allerdings werd ich, um Nummer-sicher zugehen, ein paar Doppelschichten einlegen, immerhin werde ich ja im Anschluss hier auch wieder etwas Geld benötigen.
A propro Extratrip, nun steht auch der Termin für meine Thailandtrip fest. Da freu ich mich.
Also es läuft nach wie vor super, jetzt muss halt nur noch das mit der Wohnung klappen.
Da man zum Rauchen, ja ich rauche noch immer, auch hier vor die Tür muss, ist das natürlich auch eine Art Kommunikationszentrum. Das wissen auch die dealer, welche quasi "Streife" gehen und alle Stunde vorbeischauen um ihr Zeug unter die Leute zu bringen.
Da spar ich lieber mein Geld...
Heut hab ich mal so durchkalkuliert und ich freu mich, denn meinem Besuch in Australien steht nun zumindest finanziell nix mehr im Wege, auch wenn Miss W. mich früher sehen möchte als erwartet. Naja nun geht es also schon Anfang November zu den bloody Aussies. Allerdings werd ich, um Nummer-sicher zugehen, ein paar Doppelschichten einlegen, immerhin werde ich ja im Anschluss hier auch wieder etwas Geld benötigen.
A propro Extratrip, nun steht auch der Termin für meine Thailandtrip fest. Da freu ich mich.
Also es läuft nach wie vor super, jetzt muss halt nur noch das mit der Wohnung klappen.
Samstag, 6. August 2011
Jobs und mehr...
Nun bin ich also auch Tagelöhner, wobei es auf jeden Fall immer einen Job gibt, man weiss halt nur nicht was. Nur eines ist sicher, es hat immer was mit Baustelle zu tun und wer zu erst vor Ort ist, bekommt den besten Job. Die ersten zwei Tage hab ich z.B. Fensterrahmen auf einer Grossbaustelle durch die Gegend geliftet, bzw. am zweiten Tag Gartenbau auf einem Privatgrundstück betrieben. Heisst also, alte Holzpfosten und Gestrüb in einen skip gewuchtet, und das Erdreich geebnet. Harte Arbeit für gutes Geld, der einzige Wehrmutstropfen ist, ich muss 5:00 Uhr früh aufstehen. Aber deswegen bin ich ja hier in Auckland, zum Arbeiten.
Zusätzlich arbeite ich auch noch als Kellner bei grösseren Veranstaltungen. Dorthin vermittelt mich die selbe company, welche mich auch während der Rugby-WM beschäftigt.
Da war gestern mein erster Tag. Eine VA mit 320 Gästen aus der highsociety, sprich Manager der hiesigen Telekom z.B., oder GWS, da weiss ich nicht mehr was das heisst, naja, jedenfalls händeln diese Manager nicht nur Millionen. Es war eine awardshow, wo einige von ihnen ausgezeichnet wurden und z.B. Flüge nach Singapur gewonnen haben, vom Feinsten also. Gott sei Dank bin ich vom Fach und konnte somit meinen eigenen Überblick behalten. Beim Champusempfang war noch alles supi. Danach war ich eigentlich als dinnerservice eingeteilt, aber unser supervisor höchstpersönlich hat mich in mein Revier geschickt, Weinservice, was dem dortigen winewaiter gar nicht gefallen hat. Somit hätt´ich auch fast beim Entré gefehlt, konnte mich aber noch rechtzeitig einreihen. Aber das Chaos war vorprogrammiert. Keinerlei Anzeichen von gutem Service, welchen man ja auch bei solchen VA´s abliefern kann und sollte. Die Kellner sind wie aufgescheuchte Hühner durch die Gegend geirrt, beim Versuch dem Chefkellner zu folgen, der anscheinend selber den Überblick verloren hatte. Es war jedenfalls kein System zu erkennen. Auch beim cleaning der einzelnen Gänge wurde, anstatt in der gleichen Reihenfolge wie beim Einsetzen, kreuz und quer ausgehoben, sogar dort wo noch gespeist wurde. Nach den mains hatten wir dann knapp40 Minuten Pause bis zum Dessert. Daraus wurde eine Stunde, wie das nunmal so ist. Allerdings wurde uns eine Raucherpause untersagt. Also hab ich das lustige Treiben der crew untereinander beobachtet. Als ich fragte, ob irgendetwas vorzubereiten wäre, war die Antwort nein und siehe da, 5 Minuten bevor das Dessert serviert wurde herrschte Trubel, denn man musste ja noch den Kaffeeservice vorbereiten. Ha hab ich innerlich gelacht, was für eine Organisation. Auch beim Ausheben der Brotteller, wohlgemerkt auf Anweisung erst nach dem Dessert, war ich der einzige, der einen kompletten Tisch, 10-12 pax, aushob, alle anderen sind wieder kreuz und quer rumgeirrt und immer nur fünf, sechs Teller. Dann begann der Spassige Teil des Abends, ich wurde zur Bar abbestellt, wo ich das bunte Treiben der betrunkenen Oberen aus nähster Nähe miterleben konnte. Auf einmal waren wir sieben Mann hinter der Theke, viel zu viel. Trotz alle dem hat´s Spass gemacht und ich war wieder in meinem Element. Und auch hier scheint meine Art und mein Wesen bei den Gästen gut anzukommen. My English is better, then I thought, jedenfalls gab´s keine Probleme.
Hab nur noch ein kleines Problemchen.
Da es mit dem Job auf Waiheke ab Sebtember nicht so geklappt hat, wie ich´s wollte, das Hostel ab September zu teuer, bzw. ausgebucht is, muss ich mir jetz ne Wohnung suchen. Auf trademe, was sowas wie ebay is, halt nur nur in NZ, hab ich schon drei Anfragen verschickt, warte nur noch auf Antwort. Danish, der Inder im Hostel, hat mir zusätzlich versprochen sich mal umzuhören, schliesslich hat er ja gute Kontakte. Und da er mich mag, hilft er mir gern. Also scheint das auch zu laufen.
Was bin ich für ein Glückspilz.
Zusätzlich arbeite ich auch noch als Kellner bei grösseren Veranstaltungen. Dorthin vermittelt mich die selbe company, welche mich auch während der Rugby-WM beschäftigt.
Da war gestern mein erster Tag. Eine VA mit 320 Gästen aus der highsociety, sprich Manager der hiesigen Telekom z.B., oder GWS, da weiss ich nicht mehr was das heisst, naja, jedenfalls händeln diese Manager nicht nur Millionen. Es war eine awardshow, wo einige von ihnen ausgezeichnet wurden und z.B. Flüge nach Singapur gewonnen haben, vom Feinsten also. Gott sei Dank bin ich vom Fach und konnte somit meinen eigenen Überblick behalten. Beim Champusempfang war noch alles supi. Danach war ich eigentlich als dinnerservice eingeteilt, aber unser supervisor höchstpersönlich hat mich in mein Revier geschickt, Weinservice, was dem dortigen winewaiter gar nicht gefallen hat. Somit hätt´ich auch fast beim Entré gefehlt, konnte mich aber noch rechtzeitig einreihen. Aber das Chaos war vorprogrammiert. Keinerlei Anzeichen von gutem Service, welchen man ja auch bei solchen VA´s abliefern kann und sollte. Die Kellner sind wie aufgescheuchte Hühner durch die Gegend geirrt, beim Versuch dem Chefkellner zu folgen, der anscheinend selber den Überblick verloren hatte. Es war jedenfalls kein System zu erkennen. Auch beim cleaning der einzelnen Gänge wurde, anstatt in der gleichen Reihenfolge wie beim Einsetzen, kreuz und quer ausgehoben, sogar dort wo noch gespeist wurde. Nach den mains hatten wir dann knapp40 Minuten Pause bis zum Dessert. Daraus wurde eine Stunde, wie das nunmal so ist. Allerdings wurde uns eine Raucherpause untersagt. Also hab ich das lustige Treiben der crew untereinander beobachtet. Als ich fragte, ob irgendetwas vorzubereiten wäre, war die Antwort nein und siehe da, 5 Minuten bevor das Dessert serviert wurde herrschte Trubel, denn man musste ja noch den Kaffeeservice vorbereiten. Ha hab ich innerlich gelacht, was für eine Organisation. Auch beim Ausheben der Brotteller, wohlgemerkt auf Anweisung erst nach dem Dessert, war ich der einzige, der einen kompletten Tisch, 10-12 pax, aushob, alle anderen sind wieder kreuz und quer rumgeirrt und immer nur fünf, sechs Teller. Dann begann der Spassige Teil des Abends, ich wurde zur Bar abbestellt, wo ich das bunte Treiben der betrunkenen Oberen aus nähster Nähe miterleben konnte. Auf einmal waren wir sieben Mann hinter der Theke, viel zu viel. Trotz alle dem hat´s Spass gemacht und ich war wieder in meinem Element. Und auch hier scheint meine Art und mein Wesen bei den Gästen gut anzukommen. My English is better, then I thought, jedenfalls gab´s keine Probleme.
Hab nur noch ein kleines Problemchen.
Da es mit dem Job auf Waiheke ab Sebtember nicht so geklappt hat, wie ich´s wollte, das Hostel ab September zu teuer, bzw. ausgebucht is, muss ich mir jetz ne Wohnung suchen. Auf trademe, was sowas wie ebay is, halt nur nur in NZ, hab ich schon drei Anfragen verschickt, warte nur noch auf Antwort. Danish, der Inder im Hostel, hat mir zusätzlich versprochen sich mal umzuhören, schliesslich hat er ja gute Kontakte. Und da er mich mag, hilft er mir gern. Also scheint das auch zu laufen.
Was bin ich für ein Glückspilz.
Dienstag, 2. August 2011
Oh...
Tja es musste ja mal so kommen, der erste Rückschlag ist eingetroffen.
Der Job auf Waiheke Island hat sich zerschlagen, da sie mir nur was am Wochenende anbieten können. An diesen Wochenenden arbeite ich allerdings schon im Stadion in Auckland. Im vorfeld des Jobinterviews war ich leicht nervös, da´s ja mein erstes auf Englisch war, aber dies wurde mir nach zwei Minuten genommen und alles verlief bestens. Heisst also ich hab den Job während der Rugby WM nun sicher, was diesen Rückschlag etwas kleiner erscheinen lässt. Zumal Becky in Kontakt bleiben und sich melden möchte sobald sie mich brauchen.
Naja nun muss ich mir halt noch was für die anderen Tage bis Ende Oktober suchen, aber das wird kein Problem denke ich. Hab morgen schon das nächste Vorstellungsgespräch. Vielleicht werde ich ja nun Bauarbeiter. Aber eines ist sicher, Geld kann man immer gebrauchen, denn Auckland ist auch keine günstige Stadt.
Werde weiterhin frohen Mutes durch´s Leben ziehen.
Wäre doch gelacht, wenn ich mich davon runterziehenlassen würde.
Und nach Regen folgt ja immer Sonnenschein, zumal dies nur eine kleine Schauerwolke war.
A propro Wetter, da hab ich mir wohl das richtige Jahr rausgesucht, denn während in der Heimat wohl mieses Wetter herrscht, ist es hier im Norden Neuseelands der mildeste Winter seit Jahren. Die globale Erwärmung macht auch vor dem Paradies keinen Halt. Im Süden hingegen gab´s für Chrischurch Schnee, wie seit 20 Jahren nicht mehr. Es fielen 20-25cm Neuschnee letzte Woche und blieben liegen.
Ist schon kurios, was Mutter Natur so treibt.
Der Job auf Waiheke Island hat sich zerschlagen, da sie mir nur was am Wochenende anbieten können. An diesen Wochenenden arbeite ich allerdings schon im Stadion in Auckland. Im vorfeld des Jobinterviews war ich leicht nervös, da´s ja mein erstes auf Englisch war, aber dies wurde mir nach zwei Minuten genommen und alles verlief bestens. Heisst also ich hab den Job während der Rugby WM nun sicher, was diesen Rückschlag etwas kleiner erscheinen lässt. Zumal Becky in Kontakt bleiben und sich melden möchte sobald sie mich brauchen.
Naja nun muss ich mir halt noch was für die anderen Tage bis Ende Oktober suchen, aber das wird kein Problem denke ich. Hab morgen schon das nächste Vorstellungsgespräch. Vielleicht werde ich ja nun Bauarbeiter. Aber eines ist sicher, Geld kann man immer gebrauchen, denn Auckland ist auch keine günstige Stadt.
Werde weiterhin frohen Mutes durch´s Leben ziehen.
Wäre doch gelacht, wenn ich mich davon runterziehenlassen würde.
Und nach Regen folgt ja immer Sonnenschein, zumal dies nur eine kleine Schauerwolke war.
A propro Wetter, da hab ich mir wohl das richtige Jahr rausgesucht, denn während in der Heimat wohl mieses Wetter herrscht, ist es hier im Norden Neuseelands der mildeste Winter seit Jahren. Die globale Erwärmung macht auch vor dem Paradies keinen Halt. Im Süden hingegen gab´s für Chrischurch Schnee, wie seit 20 Jahren nicht mehr. Es fielen 20-25cm Neuschnee letzte Woche und blieben liegen.
Ist schon kurios, was Mutter Natur so treibt.
Montag, 1. August 2011
JAFA
Just Another Foolish Aucklander, oder auch Fucking, je nachdem, wo man sich in Neuseeland aufhält.
Nun bin ich also wieder back in Auckland, meinem neuen zu Hause für die nächste Zeit, und dem deutschen Nest unter den Hostels.
Hier ist es viel kälter als im Norden und das liegt nicht nur an der Temperatur, denn wie in jeder Grossstadt liegt auch hier die Kälte der Anonymität in der Luft. Aber das wird schon, bin ich als Berliner ja gewohnt.
Morgen treffe ich mich mit Michelle, meinem zukünftigen neuem Boss zum jobinterview.
Bin etwas nervös, denn my English is not the best, it´s my debility, aber wahrscheinlich mach ich mir ganz umsonst kleine Sorgen.
DAnn geht´s hoffentlich wieder ans Arbeiten, muss ja ´ne Menge Geld verdienen, um dann im Sommer reisen zu können. Was ja auch "Urlaub" in Australien beinhaltet.
I´m looking forward to have a great time.
Nun bin ich also wieder back in Auckland, meinem neuen zu Hause für die nächste Zeit, und dem deutschen Nest unter den Hostels.
Hier ist es viel kälter als im Norden und das liegt nicht nur an der Temperatur, denn wie in jeder Grossstadt liegt auch hier die Kälte der Anonymität in der Luft. Aber das wird schon, bin ich als Berliner ja gewohnt.
Morgen treffe ich mich mit Michelle, meinem zukünftigen neuem Boss zum jobinterview.
Bin etwas nervös, denn my English is not the best, it´s my debility, aber wahrscheinlich mach ich mir ganz umsonst kleine Sorgen.
DAnn geht´s hoffentlich wieder ans Arbeiten, muss ja ´ne Menge Geld verdienen, um dann im Sommer reisen zu können. Was ja auch "Urlaub" in Australien beinhaltet.
I´m looking forward to have a great time.
Awesome
Das war eines leetzten Abends würdig.
War mit Ted, Traver und Jamil, Arbeiter, welche auch schon seit Monaten immer wieder mal im Hostel wohnen, im Pub gewesen und hab das Spiel genossen.
Leider nur die erste Hälfte, denn die Sportsbar hatte das dringliche Bedürfnis, lieber Livemusik zu bieten. Frechheit, denn schliesslich spielten die All Blacks. So haben wir also die Location gewechselt, Auf zum Mussle Rock. pünktlich zur zweiten HZ sind wir dort eingetroffen. Die Springbocks aus Süd Afrika hatten nicht den Hauch einer Chance. An awesome game.
Im pub wurde mal wieder unter Beweis gestellt, dass die Menschen hier echt anders ticken als die Masse in Deutschland. Man ist hier viel offener und freundlicher. Bussi hier, Umarmung da, man wird hier als fremder echt geherzt. Ich wurde auch mehrmals zu einem Drink eingeladen, und das nur weil ich Deutscher bin, so war´s für mich also ein feucht-fröhlicher Abend und das für lau. Hab´s sehr genossen ein Ausländer zu sein. Das ist in Deutschland schwer vorstellbar. Da ich zum Rugby World Cup im Eden Park in Auckland arbeiten werde und dies auch nicht verheimliche, wurde ich zu mehreren Parties eingeladen, sprich hab Kontaktdaten erhalten.
Ab ins Bettchen, morgen geht´s nach Auckland
War mit Ted, Traver und Jamil, Arbeiter, welche auch schon seit Monaten immer wieder mal im Hostel wohnen, im Pub gewesen und hab das Spiel genossen.
Leider nur die erste Hälfte, denn die Sportsbar hatte das dringliche Bedürfnis, lieber Livemusik zu bieten. Frechheit, denn schliesslich spielten die All Blacks. So haben wir also die Location gewechselt, Auf zum Mussle Rock. pünktlich zur zweiten HZ sind wir dort eingetroffen. Die Springbocks aus Süd Afrika hatten nicht den Hauch einer Chance. An awesome game.
Im pub wurde mal wieder unter Beweis gestellt, dass die Menschen hier echt anders ticken als die Masse in Deutschland. Man ist hier viel offener und freundlicher. Bussi hier, Umarmung da, man wird hier als fremder echt geherzt. Ich wurde auch mehrmals zu einem Drink eingeladen, und das nur weil ich Deutscher bin, so war´s für mich also ein feucht-fröhlicher Abend und das für lau. Hab´s sehr genossen ein Ausländer zu sein. Das ist in Deutschland schwer vorstellbar. Da ich zum Rugby World Cup im Eden Park in Auckland arbeiten werde und dies auch nicht verheimliche, wurde ich zu mehreren Parties eingeladen, sprich hab Kontaktdaten erhalten.
Ab ins Bettchen, morgen geht´s nach Auckland
Freitag, 29. Juli 2011
good bye Far North
Trotz manchmal recht anstrengender Arbeit, anscheinend war sie doch härter als gedacht, denn mein Körper hatte sich gewehrt und tierische Rückenschmerzen hervorgebracht, eventuell auch im Zusammenspiel mit Ruby der Stute, und phasenweise ganz alleine sein, hab ich die Zeit nochmals hier bei Claire und Allen in der Mainstreet Lodge genossen. Für sie gehörte ich quasi schon zum Inventar, meine Meinung war bei Umgestaltungen im Hostel gefragt und sie stellten mich jedem Neuankömmling vor. So hab ich Tadaki kennen gelernt, einen Japaner, der Neuseeland mit dem Rad bereisen möchte. Na dann all Zeit gute Fahrt. Nach einer Woche zu zweit im Hostel wird er nun woofen, in Waipapakauri, dem Ort wo ich auf der Orchard maki(jap. für Manderinen)geerntet hab. Wir werden uns vielleicht in Auckland wieder sehen. Und wenn nicht, er hat mich in sein Haus eingeladen, falls ich einmal nach Japan reisen werde.
Dank des Rezepts von Lorraine konnte ich mein Repartoire (schreibt man das so) erweitern, nun gehört auch Pavalova dazu. Welche letzte Woche mit Claire, Allen, Lorraine und Rob und deren Enkelin Sheela verspeist wurde. Die beiden kamen extra zu Besuch um mich noch mal wieder zu sehen, was ich sehr genossen hab. Und Sheela gab mir dann auch noch ein grosses Kompliment, es sei die "best pav ever" die sie gegessen hatte. Ist das zu glauben, meine erste und dann so ein Erfolg. Lorraine fand das nicht unbedungt amüsant, tat das aber mit einem Lächeln wet. Und auch Claire konnte das nicht auf sich sitzen lassen, da kommt ein Deutscher dahergelaufen und macht angeblich die beste Pavalova. Deswegen gab´s gestern nochmals Pav, allerdings wenn ich ehrlich bin, sie hatte eine bessere Kruste, aber geschmeckt hat meine echt besser.
Nachdem ich in den letzten vier Wochen nun sämtliche Teppiche gewechselt, Dächer geflickt, unzählige Wände und decken, sowie das Vorderhaus von aussen und die Gemeinschaftsküche gestrichen, also sprich das Hostel quasi von Grund auf renoviert hab, geht für mich die Reise nun weiter, zurück nach Auckland, wo ich die nächsten drei Monate, bis Ende Oktober, arbeiten werde.
Nun werde ich das Kapitel Far North schliessen, wobei es immer ein Stückchen geöffnet bleiben wird. Alles in Allem war es eine grandiose Zeit.
Zum Abschluss gibt´s heute die All Blacks versus South Africa im TV.
Dank des Rezepts von Lorraine konnte ich mein Repartoire (schreibt man das so) erweitern, nun gehört auch Pavalova dazu. Welche letzte Woche mit Claire, Allen, Lorraine und Rob und deren Enkelin Sheela verspeist wurde. Die beiden kamen extra zu Besuch um mich noch mal wieder zu sehen, was ich sehr genossen hab. Und Sheela gab mir dann auch noch ein grosses Kompliment, es sei die "best pav ever" die sie gegessen hatte. Ist das zu glauben, meine erste und dann so ein Erfolg. Lorraine fand das nicht unbedungt amüsant, tat das aber mit einem Lächeln wet. Und auch Claire konnte das nicht auf sich sitzen lassen, da kommt ein Deutscher dahergelaufen und macht angeblich die beste Pavalova. Deswegen gab´s gestern nochmals Pav, allerdings wenn ich ehrlich bin, sie hatte eine bessere Kruste, aber geschmeckt hat meine echt besser.
Nachdem ich in den letzten vier Wochen nun sämtliche Teppiche gewechselt, Dächer geflickt, unzählige Wände und decken, sowie das Vorderhaus von aussen und die Gemeinschaftsküche gestrichen, also sprich das Hostel quasi von Grund auf renoviert hab, geht für mich die Reise nun weiter, zurück nach Auckland, wo ich die nächsten drei Monate, bis Ende Oktober, arbeiten werde.
Nun werde ich das Kapitel Far North schliessen, wobei es immer ein Stückchen geöffnet bleiben wird. Alles in Allem war es eine grandiose Zeit.
Zum Abschluss gibt´s heute die All Blacks versus South Africa im TV.
Horsetreck um Herekino
Im Umland von Herekino, was "schlechter Knoten" bedeutet. "Als früher die Franzosen hier im Norden von Neuseeland strandeten, nahmen sie an, wenn sie freundlich zu den Frauen der Eingeborenen wären, wurde ihnen nix geschehen, da lagen sie falsch. Denn die Männer, besonders ein Häuptling eines Stammes wurde eifersüchtig, dachte sie wollten ihn der Frauen berauben und somit liess er die gesamte Crew an einen Felsen fesseln. Während der Ebbe, veresteht sich, somit würden sie langsam und qualvoll sterben und schön, naja wir würden sagen, gepökelt, wenn die Flut einsetzt. Da schmecken sie besser. Die Häuptlingstochter aber hatte Mitleid und tauchte heimlich in die Tiefen, um die Fesseln zu lösen. Die Franzosen entkamen über die Klippe auf die andere Seite des Berges. Hat sich die Freundlichkeit gegenüber den Frauen zu Beginn doch ausgezahlt. Als am nächsten Morgen der Häuptling sein Mahl bei Ebbe betrachten wollte, waren nur noch die Stricke vorhanden. Das einzige was er sagte war, herekino, also here für Knoten und kino für schlecht. Somit wurde diese Region, Areal des Häuptlings der schlechten Knoten benannt, wovon nach über hundertfünzig Jahren nur noch Herekino übriggeblieben ist.
Mit Johanna, eine Schwedin, welche in den USA lebt, hab ich mich nun auf den Weg gemacht, um das glück der Erde auf den Rücken der Pferde zu erleben.
Für mich wurde Ruby, eine zehn Jahre alte rubuste und sehr zutrauliche Stute ausgewählt, denn es ist nunmehr 18 Jahre her, als ich das letztemal im Sattel saß. Ich solle sie mittig auf den Wegen halten, da sie sehr verfressen sei. Okay dachte ich.
Nach einer kurzen Gewöhnungsphase ging es ein kurzes Stück über die Landstrasse ab in die Wildniss, Natur pur und das aus zwei Metern Höhe. Quer durch den Herekino Forest, welcher auf Sanddünen von Menschenhand gepflanzt wurde und deshalb kaum Vögel oder anderes Getier beherbergt, führte unser Ritt dann die verbliebenen Dünen hinauf und wieder runter, am Strand der Tasman Sea entlang.
Manchmal war ich scarred,als sie zu galoppieren begann, ich meine, im trab wurde ich schon leicht durchgeschüttelt, aber Galopp. Denn da sie immerzu fressen wollte, musste sie ja logischerweise die Lücke zu den anderen wieder schliessen. Da wusste ich, was Grant, unser Guide zu Beginn mit mittig der Wege halten, meinte. Doch mit gut Zureden und starkem Zügelzug war dann schliesslich auch dies zu händeln. Eine witzige Aktion war dann auch, als sie auf den Dünen einfach wieder in Richtung Wald abbog, sich von der Gruppe entfernte und stehen blieb. Ich versuchte alles, aber sie war nicht zum Gehen zu bewegen. Etwa eine Minute später wusste ich warum, Sie musste mal und ganz ladylike natürlich abseits vom Geschehen.
Lunchbreak wurde dann in einer kleinen Bucht am Strand gehalten.
Da beim Angeln aber nix anbeissen wollte gab´s geräucherten Fisch. Man sollte halt kein Fisch mit zum Angeln nehmen. Tee wurde auf offenem Feuer gekocht. Es war ein herrliches Gefühl von Freiheit, erstrecht, als wir wieder aufsattelten.
Am Ende kam nochmals richtiges Cowboyfeeling auf, denn wie trieben Rinder von einer Weide zur anderen und das im Sattel, grandios.
Gott sei Dank war Ruby satt. Im gemütlichen Trott ging´s dann wieder Richtung Startpunkt. Dort übernachteten wir auch. In diesem Areal geselltem wir uns zu einer kiwianer Familie, Mutter Malli, Vater Ross und drei Söhne, Malcom, Lucas und Riley, welch dort Ferien machte. Mit gemeinsamen BBQ und lustigen, wie seriösen Gesprächen wurde der Abend gestaltet. Hab nun einen neuen Freund. Riley, fünf Jahre alt, fand mich wohl sehr faszinierend, naja, wohl eher mein Zippo, welches ich ihm für den Abend überlassen hatte, um sich ums Feuer kümmern zu können. Es war interessant ihm zu lauschen, er sprach ja nicht einfach nur Englisch, nein Kiwienglisch und Kindersprache natürlich. Gutes Training. Für einen kleinen Jungen war er recht aufgeweckt, und deshalb um 22:30 Uhr noch immer wach. Als er seinen Eltern gute Nacht sagte kam er auch um den Tisch um mich zu herzen, zu Johanna wollte er nicht. Seine mom musste ihm dann auch noch erklären, dass wir uns wahrscheinlich nicht wiedersehen werden, da ich ja backpacker bin und wieder nach Deutschland zurückkehren werde. Am nächsten Morgen begleiteten wir Ross auf die Jagd. Am Vortag war er, mit sieben Truthähnen und einem Opossum, recht erfolgreich. Diesmal eher nicht, wir wollten Fasane schiessen, diese waren aber entweder nicht zu Haus, oder zu schnell für uns. Ross hat mich dann noch eingeladen, mir im Sommer die "pure nights", glasklares Meer mitten in der Nacht, zu zeigen, da er Seemann ist. Denke das Angebot werd ich annehmen.
pretty awesome - Wiedermal ein tolles Erlebnis, weswegen ich ja schliesslich hier bin.
Mit Johanna, eine Schwedin, welche in den USA lebt, hab ich mich nun auf den Weg gemacht, um das glück der Erde auf den Rücken der Pferde zu erleben.
Für mich wurde Ruby, eine zehn Jahre alte rubuste und sehr zutrauliche Stute ausgewählt, denn es ist nunmehr 18 Jahre her, als ich das letztemal im Sattel saß. Ich solle sie mittig auf den Wegen halten, da sie sehr verfressen sei. Okay dachte ich.
Nach einer kurzen Gewöhnungsphase ging es ein kurzes Stück über die Landstrasse ab in die Wildniss, Natur pur und das aus zwei Metern Höhe. Quer durch den Herekino Forest, welcher auf Sanddünen von Menschenhand gepflanzt wurde und deshalb kaum Vögel oder anderes Getier beherbergt, führte unser Ritt dann die verbliebenen Dünen hinauf und wieder runter, am Strand der Tasman Sea entlang.
Manchmal war ich scarred,als sie zu galoppieren begann, ich meine, im trab wurde ich schon leicht durchgeschüttelt, aber Galopp. Denn da sie immerzu fressen wollte, musste sie ja logischerweise die Lücke zu den anderen wieder schliessen. Da wusste ich, was Grant, unser Guide zu Beginn mit mittig der Wege halten, meinte. Doch mit gut Zureden und starkem Zügelzug war dann schliesslich auch dies zu händeln. Eine witzige Aktion war dann auch, als sie auf den Dünen einfach wieder in Richtung Wald abbog, sich von der Gruppe entfernte und stehen blieb. Ich versuchte alles, aber sie war nicht zum Gehen zu bewegen. Etwa eine Minute später wusste ich warum, Sie musste mal und ganz ladylike natürlich abseits vom Geschehen.
Lunchbreak wurde dann in einer kleinen Bucht am Strand gehalten.
Da beim Angeln aber nix anbeissen wollte gab´s geräucherten Fisch. Man sollte halt kein Fisch mit zum Angeln nehmen. Tee wurde auf offenem Feuer gekocht. Es war ein herrliches Gefühl von Freiheit, erstrecht, als wir wieder aufsattelten.
Am Ende kam nochmals richtiges Cowboyfeeling auf, denn wie trieben Rinder von einer Weide zur anderen und das im Sattel, grandios.
Gott sei Dank war Ruby satt. Im gemütlichen Trott ging´s dann wieder Richtung Startpunkt. Dort übernachteten wir auch. In diesem Areal geselltem wir uns zu einer kiwianer Familie, Mutter Malli, Vater Ross und drei Söhne, Malcom, Lucas und Riley, welch dort Ferien machte. Mit gemeinsamen BBQ und lustigen, wie seriösen Gesprächen wurde der Abend gestaltet. Hab nun einen neuen Freund. Riley, fünf Jahre alt, fand mich wohl sehr faszinierend, naja, wohl eher mein Zippo, welches ich ihm für den Abend überlassen hatte, um sich ums Feuer kümmern zu können. Es war interessant ihm zu lauschen, er sprach ja nicht einfach nur Englisch, nein Kiwienglisch und Kindersprache natürlich. Gutes Training. Für einen kleinen Jungen war er recht aufgeweckt, und deshalb um 22:30 Uhr noch immer wach. Als er seinen Eltern gute Nacht sagte kam er auch um den Tisch um mich zu herzen, zu Johanna wollte er nicht. Seine mom musste ihm dann auch noch erklären, dass wir uns wahrscheinlich nicht wiedersehen werden, da ich ja backpacker bin und wieder nach Deutschland zurückkehren werde. Am nächsten Morgen begleiteten wir Ross auf die Jagd. Am Vortag war er, mit sieben Truthähnen und einem Opossum, recht erfolgreich. Diesmal eher nicht, wir wollten Fasane schiessen, diese waren aber entweder nicht zu Haus, oder zu schnell für uns. Ross hat mich dann noch eingeladen, mir im Sommer die "pure nights", glasklares Meer mitten in der Nacht, zu zeigen, da er Seemann ist. Denke das Angebot werd ich annehmen.
pretty awesome - Wiedermal ein tolles Erlebnis, weswegen ich ja schliesslich hier bin.
Montag, 25. Juli 2011
Zwischenfazit
Nun bin ich seit drei monaten in Neuseeland.
Und wie immer sehe ich alles von zwei Seiten, doch die psitive überwiegt, typisch Waage eben.
Einerseits bereue ich es zum Beispiel ein wenig wieder nach Kaitaia zurückgekehrt zu sein, denn so hab ich anstatt rumzureisen nur den Norden der Nordinsel gesehen und alleine wie hier im Hostel könnte ich auch woanders sein. Allerdings ist die nordische Landschaft hier keine schlechte, sehr abwechslungsreich und beeindruckend.
Andererseits spare ich bare Münze, denn hier im Hostel gebe ich kein, naja fast kein Geld aus, vielleicht 5,-NZD pro Tag, muss also die Unterkunft nicht bezahlen, bekomme jeden Abend zu Essen und wöchentlich auch noch cash. Nicht zu vergessen, dass ich produktiv bin und nicht auf der faulen Haut liege, auch wenn die Arbeit nicht immer leicht von der Hand geht, aber so ist das Leben nunmal.
Hier im Norden hab ich auch nur positives erlebt, das ist eventuell auch ein Grund warum ich noch hier bin, kann mich nicht trennen von der Gegend, wo ich herzlich aufgenommen wurde. Denn bis jetzt läuft alles wie geschmiert. Ich lerne jede menge nette und liebevolle Menschen, ob nun Backpacker oder locals, kennen, woraus so manche Freundschaft entseht.
Auch die Jobsuche stellt sich als relativ einfach und nicht wirklich als Suche dar. Vielmehr fliegen diese mir zu, erst am ersten Tag meines Trips der Pickingjob, anschliessend das Prunen, der Job im Hostel und nun ist auch der Kellnerjob ab August in Auckland und während der Rugby-WM im Eden Park Stadion sicher. denn Michelle hat sich gemeldet und mich die letzten Formulare ausfüllen lassen. Darauf freu ich mich riesig, das wird ein Wahnsinnserlebnis, denn hier sind alle Rugby-verrückt und ich bin dann mittendrin statt nur dabei. So kann ich zum Beispiel das Finale miterleben und bekomme auch noch Geld dafür, besser kann´s ja fast nicht kommen.
Also werd ich tatsächlich das erste halbe Jahr arbeiten und ein paar Tagesausflüge für Auge und Seele machen, welche dann ab dem hiesigen Sommer beim Reisen voll und ganz auf ihre Kosten kommen werden. Dadurch stellt sich wahrscheinlich auch kein Heimweh ein, das einzige was ich neben Familie und Freunde aus Deutschland vermisse, ist das gute deutsche Brot und mein Baby "Yasmin" und mit ihr auf den Strassen den Wind geniessen. Und wenn doch, dann gibt´s ja Telefon, wo man wunderbare Gespräche, wie z.B. mit meiner Schwelle gestern, führen kann.
Momentan ist es auch gar nicht so schlimm ganz allein zu sein, bin ja auch allein hierher gekommen.
Nur fehlen mir an manchen Abenden das gemeinsame Kochen und Essen und zusammen die Zeit totschlagen,das gemeinsame Lachen, Trink- und Kartenspiele und die gemeinschaftlichen Unternehmungen, wie Wanderungen, am Strand rumhängen, Rivalitätsfussball zwischen Deutschland und England oder einfach nur Kotching. Es war eine unheimlich schöne und intensive Zeit.
In dieser hat sich in meinem Kopf das Fernweh gemeldet, werde hoffentlich, wenn alles gut geht, im Anschluss an Neuseeland, was ja schon Thailand, Südkorea, Fiji und seit kurzem auch Australien beinhaltet, noch weiter reisen. Ideen gibt´s für Portugal und Spanien, z.B. den Jakobsweg, sowie Norwegen die Fjorde vergleichen, England,Freunde besuchen, oder gar bei Olympia arbeiten, eventuell mit zwei von den Jungs nach Afrika, Senegal touren und vielleicht noch ein Jahr work´n holiday in Kanada ranhängen.Aber wie gesagt, das sind Ideen und wie leider fast alles vom Finanzstatus abhängig.
Claire und Allen versüssen mir den Aufenthalt hier, zum Beispiel mit mehr Internetz als verabredet, oder lecker Essen, wobei das Salz immer fehlt, weil sie finden, ich sei ein toller und guter Mensch und ich ausserdem gute Arbeit leiste, tja was soll man da sagen... vielleicht typisch deutsch...
Wir führen auch tolle Gespräche über Gott und die Welt, über Politik und Unterschiede zwischen Deutschland und Neuseeland und Rugby. Nebenbei erhalte ich auch immer mehr Einblick in ihr Privatleben, wobei ich feststelle, der Allen hat´s schon nicht leicht mit einer solchen Frau, denn sie macht ständig Scherze auf seine Kosten, was er aber meist mit einem lächeln und schweigend wegsteckt. Nach 35 Jahren Ehe ist das wohl ein Zeichen wahrer Liebe, irgendetwas muss sie ja haben für ihn, auch wenn sie etwas falsch, aufgesetzt und hinterlistig auf mich wirkt und sie anscheinend die Hosen bei ihnen an hat.
Mein Knie macht mir wiedermal zuschaffen, es ist zwar nicht so schlimm, dass ich zum Arzt müsste, es könnte aber besser sein. Ist wohl noch nicht richtig ausgeheilt und das auf den Knien Arbeiten unterstützt das nicht grad. Aber nun gut, wird mich schon nicht umbringen.
Es wird Zeit, ich muss hier weg...
Freu mich auf Neues, in anderer Umgebung
Und wie immer sehe ich alles von zwei Seiten, doch die psitive überwiegt, typisch Waage eben.
Einerseits bereue ich es zum Beispiel ein wenig wieder nach Kaitaia zurückgekehrt zu sein, denn so hab ich anstatt rumzureisen nur den Norden der Nordinsel gesehen und alleine wie hier im Hostel könnte ich auch woanders sein. Allerdings ist die nordische Landschaft hier keine schlechte, sehr abwechslungsreich und beeindruckend.
Andererseits spare ich bare Münze, denn hier im Hostel gebe ich kein, naja fast kein Geld aus, vielleicht 5,-NZD pro Tag, muss also die Unterkunft nicht bezahlen, bekomme jeden Abend zu Essen und wöchentlich auch noch cash. Nicht zu vergessen, dass ich produktiv bin und nicht auf der faulen Haut liege, auch wenn die Arbeit nicht immer leicht von der Hand geht, aber so ist das Leben nunmal.
Hier im Norden hab ich auch nur positives erlebt, das ist eventuell auch ein Grund warum ich noch hier bin, kann mich nicht trennen von der Gegend, wo ich herzlich aufgenommen wurde. Denn bis jetzt läuft alles wie geschmiert. Ich lerne jede menge nette und liebevolle Menschen, ob nun Backpacker oder locals, kennen, woraus so manche Freundschaft entseht.
Auch die Jobsuche stellt sich als relativ einfach und nicht wirklich als Suche dar. Vielmehr fliegen diese mir zu, erst am ersten Tag meines Trips der Pickingjob, anschliessend das Prunen, der Job im Hostel und nun ist auch der Kellnerjob ab August in Auckland und während der Rugby-WM im Eden Park Stadion sicher. denn Michelle hat sich gemeldet und mich die letzten Formulare ausfüllen lassen. Darauf freu ich mich riesig, das wird ein Wahnsinnserlebnis, denn hier sind alle Rugby-verrückt und ich bin dann mittendrin statt nur dabei. So kann ich zum Beispiel das Finale miterleben und bekomme auch noch Geld dafür, besser kann´s ja fast nicht kommen.
Also werd ich tatsächlich das erste halbe Jahr arbeiten und ein paar Tagesausflüge für Auge und Seele machen, welche dann ab dem hiesigen Sommer beim Reisen voll und ganz auf ihre Kosten kommen werden. Dadurch stellt sich wahrscheinlich auch kein Heimweh ein, das einzige was ich neben Familie und Freunde aus Deutschland vermisse, ist das gute deutsche Brot und mein Baby "Yasmin" und mit ihr auf den Strassen den Wind geniessen. Und wenn doch, dann gibt´s ja Telefon, wo man wunderbare Gespräche, wie z.B. mit meiner Schwelle gestern, führen kann.
Momentan ist es auch gar nicht so schlimm ganz allein zu sein, bin ja auch allein hierher gekommen.
Nur fehlen mir an manchen Abenden das gemeinsame Kochen und Essen und zusammen die Zeit totschlagen,das gemeinsame Lachen, Trink- und Kartenspiele und die gemeinschaftlichen Unternehmungen, wie Wanderungen, am Strand rumhängen, Rivalitätsfussball zwischen Deutschland und England oder einfach nur Kotching. Es war eine unheimlich schöne und intensive Zeit.
In dieser hat sich in meinem Kopf das Fernweh gemeldet, werde hoffentlich, wenn alles gut geht, im Anschluss an Neuseeland, was ja schon Thailand, Südkorea, Fiji und seit kurzem auch Australien beinhaltet, noch weiter reisen. Ideen gibt´s für Portugal und Spanien, z.B. den Jakobsweg, sowie Norwegen die Fjorde vergleichen, England,Freunde besuchen, oder gar bei Olympia arbeiten, eventuell mit zwei von den Jungs nach Afrika, Senegal touren und vielleicht noch ein Jahr work´n holiday in Kanada ranhängen.Aber wie gesagt, das sind Ideen und wie leider fast alles vom Finanzstatus abhängig.
Claire und Allen versüssen mir den Aufenthalt hier, zum Beispiel mit mehr Internetz als verabredet, oder lecker Essen, wobei das Salz immer fehlt, weil sie finden, ich sei ein toller und guter Mensch und ich ausserdem gute Arbeit leiste, tja was soll man da sagen... vielleicht typisch deutsch...
Wir führen auch tolle Gespräche über Gott und die Welt, über Politik und Unterschiede zwischen Deutschland und Neuseeland und Rugby. Nebenbei erhalte ich auch immer mehr Einblick in ihr Privatleben, wobei ich feststelle, der Allen hat´s schon nicht leicht mit einer solchen Frau, denn sie macht ständig Scherze auf seine Kosten, was er aber meist mit einem lächeln und schweigend wegsteckt. Nach 35 Jahren Ehe ist das wohl ein Zeichen wahrer Liebe, irgendetwas muss sie ja haben für ihn, auch wenn sie etwas falsch, aufgesetzt und hinterlistig auf mich wirkt und sie anscheinend die Hosen bei ihnen an hat.
Mein Knie macht mir wiedermal zuschaffen, es ist zwar nicht so schlimm, dass ich zum Arzt müsste, es könnte aber besser sein. Ist wohl noch nicht richtig ausgeheilt und das auf den Knien Arbeiten unterstützt das nicht grad. Aber nun gut, wird mich schon nicht umbringen.
Es wird Zeit, ich muss hier weg...
Freu mich auf Neues, in anderer Umgebung
Falten
Neuseeland versucht weltweit das erste Land zu sein, welches vollkommen rauchfrei ist, deswegen sind die Preise für Tabak unverschämt hoch, ca 18,-€ pro Packung Tabak, doch das ist noch ein weiter Weg. Auch ich rauche, obwohl ich weiss, dass es ja nicht gesund ist und eigentlich auch viel zu teuer, zu viel. Doch ich kann, nein besser ich möchte im Moment aber nicht aufhören. Naja wer weiss...
Mach mir ein wenig Sorgen um Wiebke, denn wie ich weiss, fährt sie grad etwas Achterbahn. Nicht nur, dass sie starkes Heimweh hat und mit Sicherheit Peter unheimlich vermisst, jetzt hat sie auch noch einen Magendarminfekt. Zudem ist sie da drüben in Australien auch noch ganz allein und hat noch keinen Job gefunden, da ist es verständlich schwer Fuss zu fassen.
Die Bindung zu ihr scheint grösser, bzw. intensiver als zunächst gedacht, denn ihr geht´s grad schlecht, und das geht kurioser Weise nicht spurlos an mir vorbei. Ich finde es schade, dass ich ihr momentan nur aus der Ferne bestehen kann, würde ihr gerne ´was abnehmen, denn geteiltes Leid ist ja bekanntlich nur halbes Leid. Aber sie wird sich wieder aufraffen, dieses kleine Tief überwinden und die nächsten Monate, was ja auch die letzten ihrer Weltreise sind, doch noch positiv gestalten und somit ihren Aussi-Aufenthalt geniessen, ich wünsch es ihr.
Es liegt wahrscheinlich nur daran, dass ich wieder zurück nach Kaitaia gekommen bin, wo wir eine tolle Zeit hatten und ich nun hier ganz allein bin, aber vielleicht ist es auch wirklich ihre Person, wer weiss das schon. Hab gestern mal wieder gebacken, Zwiebelbrot und Mamorkuchen, und obwohl beides sehr lecker ist, fehlt eine sehr wichtige Zutat.
Mach mir ein wenig Sorgen um Wiebke, denn wie ich weiss, fährt sie grad etwas Achterbahn. Nicht nur, dass sie starkes Heimweh hat und mit Sicherheit Peter unheimlich vermisst, jetzt hat sie auch noch einen Magendarminfekt. Zudem ist sie da drüben in Australien auch noch ganz allein und hat noch keinen Job gefunden, da ist es verständlich schwer Fuss zu fassen.
Die Bindung zu ihr scheint grösser, bzw. intensiver als zunächst gedacht, denn ihr geht´s grad schlecht, und das geht kurioser Weise nicht spurlos an mir vorbei. Ich finde es schade, dass ich ihr momentan nur aus der Ferne bestehen kann, würde ihr gerne ´was abnehmen, denn geteiltes Leid ist ja bekanntlich nur halbes Leid. Aber sie wird sich wieder aufraffen, dieses kleine Tief überwinden und die nächsten Monate, was ja auch die letzten ihrer Weltreise sind, doch noch positiv gestalten und somit ihren Aussi-Aufenthalt geniessen, ich wünsch es ihr.
Es liegt wahrscheinlich nur daran, dass ich wieder zurück nach Kaitaia gekommen bin, wo wir eine tolle Zeit hatten und ich nun hier ganz allein bin, aber vielleicht ist es auch wirklich ihre Person, wer weiss das schon. Hab gestern mal wieder gebacken, Zwiebelbrot und Mamorkuchen, und obwohl beides sehr lecker ist, fehlt eine sehr wichtige Zutat.
Rückkehr
Nun bin ich wieder in Kaitaia, mein Vesprechen bei Claire und Allen einlösen.
Zurück in vertrauter Umgebung wurde ich von den beiden herzlich aufgenommen. Nur kaum komm ich hier an, verkauft Suri dog ihren Wagen und kann endlich, nach fünf Monaten Warten, NZ in Richtung Australien verlassen. Bin wohl für jeden hier so eine Art Abschiedskommité... Das hat auch was positives, denn ich bekomme so das, was diese nicht mehr brauchen, in surinas Fall war´s ein grosses Kissen, ein Schlafsack und ein Navi...
Jetzt bin ich hier also das fleissige Bienchen. Die Arbeit is okay, alte Teppiche entfernen, jetzt weiss ich, warum ich geklebte Teppiche hasse, Decken und Wände streichen und das Fronthaus von aussen anpinseln. gut dass ich daheim bei guten "Lehrern" aufpassen konnte, so kann ich hier duetsche Qualitätsarbeit abliefern. Allen mutiert beim Verrichten dieser Dinge zum Perfektionisten. Nach einigen Tagen bin ich dahintergestiegen warum, Claire sitz ihm im Nacken und muss alles strengsten kontollieren, da ist an ruhiges Arbeiten nicht zu denken. Aber wir kommen trotzdem gut voran. Ich bekomme hier auch abends immer Essen gekocht, und Claire kocht recht gut, nur dass sie leider kaum Salz verwendet, so muss ich immer nachsalzen, allerdings achtet sie penibel auf meine Pfeffer-Chili-Allergie.
Da hier auch kein Deutscher mehr ist, wird nur Englisch gesprochen, so I can imrove my English more and more, that´s a reason, why I´m here in NZ. Doch, da ich ja auch nicht bis tief in die Nacht mit den beiden rumsitze, sind manche Abende recht öde, aber zum Glück hab ich ja Star Wars auf´n PC. Mit diesem hab ich allerdings seit geraumer Zeit kleine Problemchen, irgendwas verbraucht incognito megaviele MB´s. Ich konnte das nicht lokalisieren, also es sind keine updates und auch das Antivirenprogram wurde nicht fündig. Jedenfalls nicht beim 1. Mal, denn es wurde dann doch noch ein Trojaner identifiziert. Beseitigt und nun läuft´s wieder. Und solang es bei solchen negativen Ereignissen bleibt, is ja alles okay...
Zurück in vertrauter Umgebung wurde ich von den beiden herzlich aufgenommen. Nur kaum komm ich hier an, verkauft Suri dog ihren Wagen und kann endlich, nach fünf Monaten Warten, NZ in Richtung Australien verlassen. Bin wohl für jeden hier so eine Art Abschiedskommité... Das hat auch was positives, denn ich bekomme so das, was diese nicht mehr brauchen, in surinas Fall war´s ein grosses Kissen, ein Schlafsack und ein Navi...
Jetzt bin ich hier also das fleissige Bienchen. Die Arbeit is okay, alte Teppiche entfernen, jetzt weiss ich, warum ich geklebte Teppiche hasse, Decken und Wände streichen und das Fronthaus von aussen anpinseln. gut dass ich daheim bei guten "Lehrern" aufpassen konnte, so kann ich hier duetsche Qualitätsarbeit abliefern. Allen mutiert beim Verrichten dieser Dinge zum Perfektionisten. Nach einigen Tagen bin ich dahintergestiegen warum, Claire sitz ihm im Nacken und muss alles strengsten kontollieren, da ist an ruhiges Arbeiten nicht zu denken. Aber wir kommen trotzdem gut voran. Ich bekomme hier auch abends immer Essen gekocht, und Claire kocht recht gut, nur dass sie leider kaum Salz verwendet, so muss ich immer nachsalzen, allerdings achtet sie penibel auf meine Pfeffer-Chili-Allergie.
Da hier auch kein Deutscher mehr ist, wird nur Englisch gesprochen, so I can imrove my English more and more, that´s a reason, why I´m here in NZ. Doch, da ich ja auch nicht bis tief in die Nacht mit den beiden rumsitze, sind manche Abende recht öde, aber zum Glück hab ich ja Star Wars auf´n PC. Mit diesem hab ich allerdings seit geraumer Zeit kleine Problemchen, irgendwas verbraucht incognito megaviele MB´s. Ich konnte das nicht lokalisieren, also es sind keine updates und auch das Antivirenprogram wurde nicht fündig. Jedenfalls nicht beim 1. Mal, denn es wurde dann doch noch ein Trojaner identifiziert. Beseitigt und nun läuft´s wieder. Und solang es bei solchen negativen Ereignissen bleibt, is ja alles okay...
Waiheke part II
Wenn man hier mit dem Auto, anstatt zu Fuss unterwegs ist, merkt man erstmal wie klein diese Insel doch ist.
Da Gereon nur noch wenige Tage blieben und ich keine genaueren Pläne hatte (vielleicht hatte ich aber auch Respekt vor Veränderungen, da mir die Leute hier schon so vertraut waren, wollte ich das wohl bis zu letzt auskosten, denn es macht mehr Vergnügen dies hier gemeinsam zu entdecken, eventuell fehlt mir Wiwi deshalb so, wobei in diesem Fall nicht nur der Sitz neben mir im Auto leer ist... ), haben wir jedenfalls nochmals Waiheke Island unsicher gemacht.
Es herrschte wunderbarstes Wetter, Sonne pur.
Nachdem wir alle Strände im Norden, bzw. Nordosten besucht hatten,
sind wir in Richtung Stoney Batter aufgebrochen. Hier wurde auch das nachtlager im Auto aufgeschlagen.
Bei sternenklarem Himmel hab ich dann auch zum ersten Mal mein eigenes Sternbild gesichtet, die Waage. Positioniert unweit des Kreuz des Südens, direkt neben dem Scorpion. Man kann sie also in der nordischen Hemisphäre nicht sehen, eventuell läuft es deshalb so gut bis jetzt.
Als wir grad ins Traumland verschwinden wollten, tat sich eine prikere Situation auf. Es kam urplötzlich ein Wagen den Berg hoch und an uns vorbei geschossen, wo hier nachts doch eigentlich nix los ist, ausser Schafe. Jedenfalls sind zwei Männer mit Taschenlampen ausgestiegen, haben unser Auto abgeleuchtet und sind dann rennend in der Dunkelheit verschwunden. Nun, da sie nach etwa einer Stunde noch nicht zurück waren, hatten wir uns etwas gewundert, was da so vor sich gehen mag. Am nächsten morgen war das Auto verschwunden und die ersten Lebewesen, die uns über den Weg gelaufen sind waren besagte Schafe.
Stoney Batter, was eine FLAG-Station ist, bzw war, welche von den Amis errichtet wurde, um ihre Flotte während des 2.WK zu schützen. Nur wurde diese Station nie vollendet, auch nicht, als die Briten von den Amis überredet wurden mit einzusteigen. Mit einer beachtlichen Reichweite haben die beiden fertigen Geschütze die gesamte bucht um Auckland "verriegelt". Das Tunnelsystem kann man sich mal anschauen.
Nach einem guten Backpackerfrühstück an der Man O´War Bay haben wir uns dann aufgemacht ein paar Wanderwege zu erkunden, um anschliessend den höchsten Berg zu erklimmen. Das war eine echt "kranke" Aktion. Nicht nur, dass wir erst im Unterholz eine Feuerstelle, mit Machete und fünf gegrabene Höhlen entdeckten, nein, es führte auch ab halber Strecke kein Weg mehr hoch, also ab durch die Hecke. Nach ca 85 Minuten oben angelangt, mussten wir feststellen, verdammt, der falsche Berg. Aber die Aussicht über die Insel wa trotzdem atemberaubend,
nur mussten wir uns den Weg nach unten erst wieder durch´s Gestrüpp schlagen, das war noch mehr atemraubend,hätten wir mal die Machete mitgenommen.
Am Abend, wieder im Hostel in Auckland haben wir dann noch feuchtfröhlich Fotos getauscht und Tschö gesagt, denn Gereon verlässt NZ am 5.7..
Es war ein gutes und abwechslungsreiches und vor allem ein ablenkendes Wochenend für mich.
Da Gereon nur noch wenige Tage blieben und ich keine genaueren Pläne hatte (vielleicht hatte ich aber auch Respekt vor Veränderungen, da mir die Leute hier schon so vertraut waren, wollte ich das wohl bis zu letzt auskosten, denn es macht mehr Vergnügen dies hier gemeinsam zu entdecken, eventuell fehlt mir Wiwi deshalb so, wobei in diesem Fall nicht nur der Sitz neben mir im Auto leer ist... ), haben wir jedenfalls nochmals Waiheke Island unsicher gemacht.
Es herrschte wunderbarstes Wetter, Sonne pur.
Nachdem wir alle Strände im Norden, bzw. Nordosten besucht hatten,
sind wir in Richtung Stoney Batter aufgebrochen. Hier wurde auch das nachtlager im Auto aufgeschlagen.
Bei sternenklarem Himmel hab ich dann auch zum ersten Mal mein eigenes Sternbild gesichtet, die Waage. Positioniert unweit des Kreuz des Südens, direkt neben dem Scorpion. Man kann sie also in der nordischen Hemisphäre nicht sehen, eventuell läuft es deshalb so gut bis jetzt.
Als wir grad ins Traumland verschwinden wollten, tat sich eine prikere Situation auf. Es kam urplötzlich ein Wagen den Berg hoch und an uns vorbei geschossen, wo hier nachts doch eigentlich nix los ist, ausser Schafe. Jedenfalls sind zwei Männer mit Taschenlampen ausgestiegen, haben unser Auto abgeleuchtet und sind dann rennend in der Dunkelheit verschwunden. Nun, da sie nach etwa einer Stunde noch nicht zurück waren, hatten wir uns etwas gewundert, was da so vor sich gehen mag. Am nächsten morgen war das Auto verschwunden und die ersten Lebewesen, die uns über den Weg gelaufen sind waren besagte Schafe.
Stoney Batter, was eine FLAG-Station ist, bzw war, welche von den Amis errichtet wurde, um ihre Flotte während des 2.WK zu schützen. Nur wurde diese Station nie vollendet, auch nicht, als die Briten von den Amis überredet wurden mit einzusteigen. Mit einer beachtlichen Reichweite haben die beiden fertigen Geschütze die gesamte bucht um Auckland "verriegelt". Das Tunnelsystem kann man sich mal anschauen.
Nach einem guten Backpackerfrühstück an der Man O´War Bay haben wir uns dann aufgemacht ein paar Wanderwege zu erkunden, um anschliessend den höchsten Berg zu erklimmen. Das war eine echt "kranke" Aktion. Nicht nur, dass wir erst im Unterholz eine Feuerstelle, mit Machete und fünf gegrabene Höhlen entdeckten, nein, es führte auch ab halber Strecke kein Weg mehr hoch, also ab durch die Hecke. Nach ca 85 Minuten oben angelangt, mussten wir feststellen, verdammt, der falsche Berg. Aber die Aussicht über die Insel wa trotzdem atemberaubend,
nur mussten wir uns den Weg nach unten erst wieder durch´s Gestrüpp schlagen, das war noch mehr atemraubend,hätten wir mal die Machete mitgenommen.
Am Abend, wieder im Hostel in Auckland haben wir dann noch feuchtfröhlich Fotos getauscht und Tschö gesagt, denn Gereon verlässt NZ am 5.7..
Es war ein gutes und abwechslungsreiches und vor allem ein ablenkendes Wochenend für mich.
Freitag, 22. Juli 2011
Feierabend und Luftsprung!
Wiebke wirkte heut zwischen den Bäumen richtig aufgelöst, glücklich und voller Freude und Neugier, was das neue Ziel ihrer Weltreise, Australien, für sie bieten wird. Ich freu mich für sie, zumal wir wegen der Aschewolke aus Chile die letzten Tage gebangt haben, okay sie mehr als ich, ob sie überhaupt fliegen kann.
Zum Abschied haben wir bei uns zu Hause, das klingt komisch und saugut zugleich, also hier bei Lorraine (endlich weiss ich wie man´s schreibt, nach drei Anläufen) und Rob ein leaving-BBQ veranstaltet. Geladen und auch gekommen waren natürlich Lorraine und Rob, sowie Jitka und Kamil.
Rob hatte ein paar kebabs, also Spiesse, und wir Tomate mit Feta und eigentlich geröstete Sonnenblumenkerne, diese sind allerdings auf mysterioser Weise verbrannt, und die beiden Tschechen haben Kumara und eggfruit(Aubergine) und dazu garlicbread ( verdammt, hab grad Tränen im Auge und das liegt nicht am Knobi), als starter vorbereitet. Um den Hauptgang hat sich jeder selbst gekümmert, wie z.B. in unserem Fall selbstmariniertes Currychicken. Und zum Dessert hat Lorraine neben Obstsalat eine wunderbar leckere Pavalova, eine Süssspeise aus Eiweissschaum und Zucker, gezaubert. fantastico...
Da fällt mir ein, ich sollte mehr Sport treiben, oder wenigstens weniger essen, oder beides, denn ich hab hier knappe ... zugelegt. mir geht´s echt zu gut, was die Ernährung betrifft, ist aber auch ein zu tolles und wichtiges Hobby.
Es war ein sehr schöner, weil unterhaltsamer und lustiger Abend.
Phasenweise mit steinzeitlicher Rollenverteilung.
Die Herren der Schöpfung haben sich um´s Essen am Grill gekümmert, |
während die Ladies gemütlich tabletalk betrieben. |
Nun ist auch der Wiebke-Abschnitt meines Lebens vorbei. Aber juhu, erstmal nur auf der Orchard, denn morgen gibt´s nochmal einen ganzen Tag Nachschlag in Auckland. Der wird richtig genossen, mit Filmgucken im picturetheater, schick Essengehen und mit einem Glas Wein ausklingen lassen.
Am Freitagmorgen musste ich natürlich erstmal inne Werkstatt, da das Schiebedach ja wieder geschlossen werden muss. Die Werkstatt meines Vertrauens befindet sich natürlich in Deutschland, aber Rob hat mir seinen Bruder empfohlen, gut wenn man VitaminB hat.
Dort hatten sie aber leider keine Zeit für mich, da zu viele Aufträge. Also einmal um´n Block ab ins Elektrofachgeschäft. Hier bediente man mich sofort und mit vereinten Kräften ging´s dann auch zu, just in time, denn es begann heftig zu regnen.Das ganze hat ca. zehn Minuten gedauert und und mich um lediglich 10,-NZD ärmer gemacht, undenkbar in Deutschland.
Die vier Stunden nach Auckland waren ein Wirrwahr aus gedankenversunkenes Geradeaus-Starren, Sehnsucht, Angst vor und gleichzeitge Freude auf Neues, etwas Traurigkeit und Lachen.
Nach ein paar organisatorischen Dingen haben wir den letzten gemeinsamen Abend gestartet.
Auf der Suche nach einem passenden Restaurant, entspannt durch die Läden schlendern. Im Hafen sind wir dann fündig geworden. Wiedereinmal hat sich herausgestellt, Italiener sind der Renner. Wir haben uns bei köstlichen Meeresfrüchten und Rosé bestens unterhalten, wenn da nicht das Kino gewartet hätte, hätt´ ich glatt die Zeit angehalten, um diesen Augenblick zu konservieren. Beide hatten wir ein Leuchten in den Augen, denn bei ihr hab ich das gesehen und bei mir geh ich einfach mal davon aus, also wir haben uns wohl gefühlt. Nach dem Kino wurden bei einem Gläschen Wein noch die letzten Fotos ausgetauscht.
Am nächsten Morgen ab zum Flughafen.
Die Aschewolke schien verschwunden und auch sonst lief alles reibungslos, ausser dass Wiebke einem Drogentest unterzogen wurde, Backpacker halt. Es war echt schwer Abschied zu nehemen, da ärgert es mich, dass ich ein so emotionaler Mensch bin. Denn Wiebke hatte das einzig richtige gemacht, kurz und schmerzlos und viel zu früh. Hab natürlich meine "Job" bis zum Ende durchgezogen und aufgepasst, dass der Flieger auch ordnungsgemäß abhebt.
Tat er. |
Mach´s gut Wiwi.
Verdammt werde ich ihre Gesellschaft vermissen, aber hallo. So eine Menschen trifft man nicht all zu oft. Ich muss zugeben, mensch..., ich bin froh wie es kam, denn es hat sich eine echt tolle und humorvolle Freundschaft entwickelt, welche ich nicht mehr missen möchte. Wir werden auf jeden Fall über diese Reise hinaus in Kontakt bleiben, zumindest von meiner Seite aus und ich wage zu behaupten, nein ich weiss, sie sieht es genauso. Mit ihr kann man sich intensiv seriös unterhalten, Kultur schauen, lenzen und prima rumalbern, sprich das Leben geniessen. Ich würde mit ihr Pferde stehlen. Nun wo sie nach Australien gehen wird, macht sich herzliche Traurigkeit in mir breit. Beachtlich, welchen Stellenwert diese Person in meinem Leben eingenommen hat, und das nach so kurzer Zeit von acht Wochen. Doch auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, so ist das Backpackerleben, Menschen kommen und gehen.
Sonntag, 17. Juli 2011
Na toll
Da kauf ich mir ein Auto und es scheint alles super zu sein bei meiner Durchsicht.
Dem ist aber anscheinend nicht so. Jetzt habe ich es seit zwei Wochen und da geht´s los.
Irgendwo muss ein kleines Leck sein, denn ich habe ständig Ölflecken unterm Auto, es kann abeer auch sein, da ich mit Rob kein Leck gefunden hatte, dass eine Art Übeerdrück besteht, somit etwas Öl bei langen Fahrten hinausgepresst wird und dann beim Stehen herunter läuft, also nicht ganz so tragisch.
Als nächstes entdecke ich eine offene Stelle in der Abdichtung der Rückleuchten, durch die es ständig reinregnet und durch das sich dort befindliche Wasser brennen ständig die Glühlampen durch. Durch eine provisorische Abdichtung mit Tesafilm hält das jetzt.
Zu guter letzt geht das elektrische Schiebedach nicht mehr zu, na toll das konnte ich nicht beheben, also ab in die Werkstatt.
Dem ist aber anscheinend nicht so. Jetzt habe ich es seit zwei Wochen und da geht´s los.
Irgendwo muss ein kleines Leck sein, denn ich habe ständig Ölflecken unterm Auto, es kann abeer auch sein, da ich mit Rob kein Leck gefunden hatte, dass eine Art Übeerdrück besteht, somit etwas Öl bei langen Fahrten hinausgepresst wird und dann beim Stehen herunter läuft, also nicht ganz so tragisch.
Als nächstes entdecke ich eine offene Stelle in der Abdichtung der Rückleuchten, durch die es ständig reinregnet und durch das sich dort befindliche Wasser brennen ständig die Glühlampen durch. Durch eine provisorische Abdichtung mit Tesafilm hält das jetzt.
Zu guter letzt geht das elektrische Schiebedach nicht mehr zu, na toll das konnte ich nicht beheben, also ab in die Werkstatt.
Besuch
Tatjana und Daniel reisen nun schon seit knapp zwei Wochen alleine durch die Gegend. Da beide beschlossen haben, sich den Norden nochmals genauer an zu schauen, haben wir, also Wiebke und ich, uns mit ihnen im Vorfeld mit ihnen für´s Wochenende verabredet, denn wir wussten ja, dass wir beide frei haben und so könnte man noch mal was zu viert unternehmen.
Um diese Treffen zu verwirklichen, hatten wir Lorraine für´s geplante Wandern abgesagt und warteten nun noch auf Rückmeldung von den beiden, wann sie nun bei uns in der Nähe sind.
Da seit einer Woche, inklusive Freitag nix passierte, haben wir nach einem leckeren BBQ bei und mit Jitka und Kamil, ich brauchte nicht fahren und durfte trinken, Wiebke kann also auch nett sein, am Samstag ausgeschlafen. Wir waren zunächst etwas traurig, dass wir Lorraine abgesagt hatten, denn es war ein herrlicher Samstag. Also haben wir nach etwas Haushalt, der sich ja bekanntlicherweise von selbst macht, beschlossen die nähere Umgebung etwas genauer zu betrachten. Ab ins Auto und los, die Wanderschuhe nattürlich nicht vergessen. Unser erster Stop brachte uns zum Lake Whaiparera um den wir wandern wollten. Aber ausser zehn meter in jede Richtung war da nix zu machen.
Also haben wir noch eine Wattwanderung durchgeführt, diesmal auf der Pazifikseite. Das "fortgelaufene" Wasser hatte ein ganzes Meer von Seesternen freigelegt. war auch mal interessant.
Haben dann doch noch Nachricht von Tati und Daniel eerhalten, dass sie abends bei uns wären, also ab nach Hause. Da wir alle vier recht faul waren haben wir diesen Abend mit Quasseln und Knabbereien gefüllt.
Am Sonntag sind wir recht zeitig aus den Federn gehüpft, denn wir wollten zum Wairere Boulders Park und zum Kauriforest, was wir dann auch getan haben.
Es war schon mal eine sehr amüsante Autofahrt dorthin, Wiebke ist ein echt super Copilot, kümmert sich um Musik und mein Wohlbefinden, und das nicht nur mit warmem Tee, sondern allein schon durch ihre Anwesenheit. Was haben wir gelacht.
Bei den Wairere Boulders, von einem Schweizer erbaut, angekommen war niemand da ausser uns, also rasch etwas Geld in die Kasse des Vertrauens eingeworfen und los ging´s. Es ist eine sehr schöne und beeindruckende Natur. Bilder sagen mehr als Worte.
Und es war so klar, ich als unverbesserlicher Trottel wollte unbedingt auf einer "Schildkröte" reiten, nur zu blöd, dass sie mitten im Fluss gelegen war und wie konnte es auch anders sein, mein enthusiastischer Elan wurde bestraft und ich ging zum Wohlwollen aller anderen baden. War klar, dass das Gelächter laut und aus vollem Herzen war. Naja, Humor ist, wenn man selber lacht. Dort kann man echt die restliche Welt vergessen, so schön ruhig und natürlich ist es da.
Anschliessend sind wir noch in den Regenwald, dem Kauriforest, wo der älteste -, der höchste- und die Vier Schwestern- Bäume stehen. Auch diese Natur ist echt beeindruckend, da füllt man sich als Mensch echt klein und vergänglich.
Die beiden sind dann die knapp zweieinhalb Stunden wieder mit zurück gefahren, es war das erste Mal, dass sich Daniel durchgesetzt hatte. Ich persönlich hätte das aber wahrscheinlich nicht gemacht. Naja, nichts desto trotz hatten wir somit noch einen wunderbaren und lustigen Abend, den wir mit Gedanken- und Fotoaustausch und Kartenspielen ausklingen liessen. Das Lustige war zwar auf meine Kosten, ich Plumps, denn von diesem "Reinfall" gibt´s auch ein Video, aber egal, es war ein fantastisches Wochenende, wo alle mega Spass hatten. Dies ist schon eine besondere Konstellation von Menschen.
Samstag, 16. Juli 2011
Eine Danksagung
War ja klar, dass es früher oder später zu einem solchen Eintrag kommen wird.
Nun ist es soweit, der erste Eintrag über, bzw. für einen nach wie vor faszinierenden Menschen.
Ihm muss ich für diese Inspiration danken. Denn ohne Ablehnung hätte ich diesen Entschluss nach Neuseeland zu gehen wahrscheinlich gar nicht getroffen. Bin ja schliesslich ans andere Ende der Welt gereist um Abstand zu erhalten und mir dieses Wunschdenken, wobei mit Sicherheit mehr Wunsch als Denken eine Rolle gespielt hat, aus dem Kopf zu schlagen. Und was soll ich sagen, es hat funktioniert, denk ich. Immerhin hab ich diese Situation so akzeptiert und als solche verarbeitet, soll heissen meine Seele ist über´n Berg. Aber es ist nach wie vor beeindruckend, wie mich das ganze über drei Jahre im Griff hatte und ich sogar mit Scheuklappen durch´s Leben gewandelt bin. Total verrückt, ich habe sogar Onenightstands nach Hause geschickt, weil ich einen Betrug verhindern wollte. Wobei ich eigentlich nie von L gesprochen hatte, das wurde mir von aussenstehenden Personen in den Mund gelegt. Und das sagt man ja nur einmal im Leben. Aber was is das schon, ich meine wie ist das definiert?
Umso bemerkenswerter, was das für eine Wirkung in mir auslöste. Allerdings möchte ich diese Begegnungen und Eindrücke, also diesen Menschen nicht missen. Sie ist und bleibt eingrandiosser Mensch.
Aber nun gut, so ist es wohl das Beste. Möge es ihr und ihrer Familie gut gehen.
Nun bin ich hier in Neuseeland und erweitere meinen Horizont und geniesse das Leben.
Danke Beata!
Nun ist es soweit, der erste Eintrag über, bzw. für einen nach wie vor faszinierenden Menschen.
Ihm muss ich für diese Inspiration danken. Denn ohne Ablehnung hätte ich diesen Entschluss nach Neuseeland zu gehen wahrscheinlich gar nicht getroffen. Bin ja schliesslich ans andere Ende der Welt gereist um Abstand zu erhalten und mir dieses Wunschdenken, wobei mit Sicherheit mehr Wunsch als Denken eine Rolle gespielt hat, aus dem Kopf zu schlagen. Und was soll ich sagen, es hat funktioniert, denk ich. Immerhin hab ich diese Situation so akzeptiert und als solche verarbeitet, soll heissen meine Seele ist über´n Berg. Aber es ist nach wie vor beeindruckend, wie mich das ganze über drei Jahre im Griff hatte und ich sogar mit Scheuklappen durch´s Leben gewandelt bin. Total verrückt, ich habe sogar Onenightstands nach Hause geschickt, weil ich einen Betrug verhindern wollte. Wobei ich eigentlich nie von L gesprochen hatte, das wurde mir von aussenstehenden Personen in den Mund gelegt. Und das sagt man ja nur einmal im Leben. Aber was is das schon, ich meine wie ist das definiert?
Umso bemerkenswerter, was das für eine Wirkung in mir auslöste. Allerdings möchte ich diese Begegnungen und Eindrücke, also diesen Menschen nicht missen. Sie ist und bleibt eingrandiosser Mensch.
Aber nun gut, so ist es wohl das Beste. Möge es ihr und ihrer Familie gut gehen.
Nun bin ich hier in Neuseeland und erweitere meinen Horizont und geniesse das Leben.
Danke Beata!
Waitomo Caves
Wir wurden von allen für verrückt erklärt, was wir anscheinend auch sind. Denn nach dem wir am Samstag noch bis 17:00 Uhr gearbeitet hatten, haben wir uns ins Auto geschwungen und sind in Richtung Süden gefahren. Wiebke wollte erst aus Versicherungsgründen nicht fahren, hatte sogar ihren FS vergessen, haben wir natürlich noch geholt. Ich war ganz froh, dass sie dann nicht mehr vom Steuer lassen wollte, denn ich war doch ziemlich müde.
Als wir dann gegen 2:30 Uhr morgens am Ziel angekommen waren, hatten wir einen neunstündigen Arbeitstag, einen Stau auf dem highway nachts um 23:30 Uhr, wo Wiebke ziemlich nervös wirkte, ein Abendessen bei Mäcces und eine knapp neunstündige Fahrt hinter uns, da kann man sich bestimmt vorstellen, dass wir ziemlich fertig waren. Also haben wir rasch das Nachtlager aufgebaut.
Soll heissen, Rücksitze vorgeklappt, Iso-Matten, Decken und Schlafsäcke ausgebreitet. Ja wir haben im Auto geschlafen und was soll ich sagen, es war recht komforabel, wir konnten ausgestreckt liegen, hatten nach beiden Seiten noch Bewegungsfreiheit und wir hatten ein Dach über dem Kopf, denn es regnete, wie so oft.
Als sich am nächsten Morgen der Parkplatz immer mehr füllte, war das das Zeichen zum Aufstehen. Gesagt, getan, kurz frischgemacht und ab zum Buchen und Frühstück.
So langsam trudelte auch unsere Gruppe für the black abyss ein. Wir waren insgesamt sieben, zwei aus Australien, zwei Schweizer, einer Venezuela und wir beide.
Nach dem Training für´s Abseilen ging´s dann in die Höhle.
Es war natürlich nass und kalt da unten, ach ja und dunkel. Beim flying fox wurde ein interner Contest im Schreien durchgeführt. Und wer war total leise, genau, die Wiebke, deswegen hing sie am Zielpunkt noch ein wenig in der Luft, da wir nicht mitbekommen haben, dass sie schon da war. Es war fantastisch durch eine solche Höhle zu schweben und nur die glühenden Würmchen, was ja eigentlich Fliegen mit einem langen Fangarm sind, an der Decke leuchteten den Weg.
Als wir nach einer kleinen Stärkung durch heisse Schoki und Kuchen dann auf einem Gummireifen, ca. vier Meter, ins kalte Wasser, ca 10-12°C, gesprungen sind, war dann alles egal.
Zu der Kälte kam dann auch noch die recht starke Strömung, aber mit Bewegung und Zusammenbleiben haben wir auch das gemeistert. Aus irgendeinem Grund wurde ich von Troy und Andy, welche unsere guides waren und sichtlich Spass an ihrem Job haben, so lange man sie nicht an das schöne Sonnenlicht über uns erinnert, zum internen leader gemacht. Sie haben scherzhaft gesagt, weil ich deutsch bin. Jedenfalls sollte und bin ich seit dem immer vorgegangen. Manchmal war das schon etwas scarry, da es für mich ja unbekanntes Terrain war, aber was geht nicht alles mit Vertrauen.
Ein paar von uns sind dann noch durch kleinste Felsspalten, wo nur der Kopf über Wasser war geschwommen, um durch einen Wasserfall durchzutauchen.
Nach knapp viereinhalb Stunden war dieses Abenteuer dann zu Ende und wir konnten die warme Dusche und anschliessend das heisse Süppchen geniessen.
Gesamt betrachtet war´s der absolute Wahnsinn und sehr beeindruckend, also nur zu empfehlen.
Die beiden Schweizer, wo ich mich leider nur an ihren Namen erinnern kann, sie heisst Manuela, dürfen aus irgendwelchen Gründen kein Travel&Work betreiben, was sehr zu bedauern ist, denn so dürfen sie nur maximal drei Monate hier bleiben. Und da die schon fast rum waren, haben sie ihre "Küche" im Van ausgeräumt. So haben wir Reis, Nudeln und Knobi abgestaubt. Was aber am wichtigsten war, wir haben auch lecker Schweizer Schoki bekommen.
Dann wurde es allerdings auch schon Zeit für den Rückweg, immerhin hatten wir ja noch ´ne lange Fahrt vor uns. Auf dieser Rückfahrt war Wiebke wiedermal fast nicht vom Steuer zu bekommen. Wir legten noch einen Zwischenstopp zum Pippimachen ein. Warum ich das erwähne, naja es war eine Toilette von Hundertwasser.
Und noch ein highlight, auf der Fahrt hab ich mein erstes Opossum überfahren. Diese kleinen knuffigen Dinger sind echt suizidal veranlagt, denn es ist mir einfach vor´s Auto gesprungen.
Völlig müde aber glücklich sind wir dann nach knapp zehn Stunden "zu Hause" angekommen. Diesen Ausflug habe ich sehr genossen.
An diesem Wochenende ist mir aufgefallen, dass ich Wiebke jetzt schon vermisse, ihr Dasein und ihr gesamtes Wesen ist sehr wohltuend.
Als wir dann gegen 2:30 Uhr morgens am Ziel angekommen waren, hatten wir einen neunstündigen Arbeitstag, einen Stau auf dem highway nachts um 23:30 Uhr, wo Wiebke ziemlich nervös wirkte, ein Abendessen bei Mäcces und eine knapp neunstündige Fahrt hinter uns, da kann man sich bestimmt vorstellen, dass wir ziemlich fertig waren. Also haben wir rasch das Nachtlager aufgebaut.
Soll heissen, Rücksitze vorgeklappt, Iso-Matten, Decken und Schlafsäcke ausgebreitet. Ja wir haben im Auto geschlafen und was soll ich sagen, es war recht komforabel, wir konnten ausgestreckt liegen, hatten nach beiden Seiten noch Bewegungsfreiheit und wir hatten ein Dach über dem Kopf, denn es regnete, wie so oft.
Als sich am nächsten Morgen der Parkplatz immer mehr füllte, war das das Zeichen zum Aufstehen. Gesagt, getan, kurz frischgemacht und ab zum Buchen und Frühstück.
So langsam trudelte auch unsere Gruppe für the black abyss ein. Wir waren insgesamt sieben, zwei aus Australien, zwei Schweizer, einer Venezuela und wir beide.
Nach dem Training für´s Abseilen ging´s dann in die Höhle.
Es war natürlich nass und kalt da unten, ach ja und dunkel. Beim flying fox wurde ein interner Contest im Schreien durchgeführt. Und wer war total leise, genau, die Wiebke, deswegen hing sie am Zielpunkt noch ein wenig in der Luft, da wir nicht mitbekommen haben, dass sie schon da war. Es war fantastisch durch eine solche Höhle zu schweben und nur die glühenden Würmchen, was ja eigentlich Fliegen mit einem langen Fangarm sind, an der Decke leuchteten den Weg.
Als wir nach einer kleinen Stärkung durch heisse Schoki und Kuchen dann auf einem Gummireifen, ca. vier Meter, ins kalte Wasser, ca 10-12°C, gesprungen sind, war dann alles egal.
Zu der Kälte kam dann auch noch die recht starke Strömung, aber mit Bewegung und Zusammenbleiben haben wir auch das gemeistert. Aus irgendeinem Grund wurde ich von Troy und Andy, welche unsere guides waren und sichtlich Spass an ihrem Job haben, so lange man sie nicht an das schöne Sonnenlicht über uns erinnert, zum internen leader gemacht. Sie haben scherzhaft gesagt, weil ich deutsch bin. Jedenfalls sollte und bin ich seit dem immer vorgegangen. Manchmal war das schon etwas scarry, da es für mich ja unbekanntes Terrain war, aber was geht nicht alles mit Vertrauen.
Ein paar von uns sind dann noch durch kleinste Felsspalten, wo nur der Kopf über Wasser war geschwommen, um durch einen Wasserfall durchzutauchen.
Nach knapp viereinhalb Stunden war dieses Abenteuer dann zu Ende und wir konnten die warme Dusche und anschliessend das heisse Süppchen geniessen.
Gesamt betrachtet war´s der absolute Wahnsinn und sehr beeindruckend, also nur zu empfehlen.
Die beiden Schweizer, wo ich mich leider nur an ihren Namen erinnern kann, sie heisst Manuela, dürfen aus irgendwelchen Gründen kein Travel&Work betreiben, was sehr zu bedauern ist, denn so dürfen sie nur maximal drei Monate hier bleiben. Und da die schon fast rum waren, haben sie ihre "Küche" im Van ausgeräumt. So haben wir Reis, Nudeln und Knobi abgestaubt. Was aber am wichtigsten war, wir haben auch lecker Schweizer Schoki bekommen.
Dann wurde es allerdings auch schon Zeit für den Rückweg, immerhin hatten wir ja noch ´ne lange Fahrt vor uns. Auf dieser Rückfahrt war Wiebke wiedermal fast nicht vom Steuer zu bekommen. Wir legten noch einen Zwischenstopp zum Pippimachen ein. Warum ich das erwähne, naja es war eine Toilette von Hundertwasser.
Und noch ein highlight, auf der Fahrt hab ich mein erstes Opossum überfahren. Diese kleinen knuffigen Dinger sind echt suizidal veranlagt, denn es ist mir einfach vor´s Auto gesprungen.
Völlig müde aber glücklich sind wir dann nach knapp zehn Stunden "zu Hause" angekommen. Diesen Ausflug habe ich sehr genossen.
An diesem Wochenende ist mir aufgefallen, dass ich Wiebke jetzt schon vermisse, ihr Dasein und ihr gesamtes Wesen ist sehr wohltuend.
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