Dienstag, 30. August 2011
Freundschaft
Ein guter Freund, denn das ist Papa FJ geworden liegt nun leider im Krankenhaus. Er ist böse gestürzt und hat sich seine Hüfte geprellt und diese ist nun dislocated, somit kann er sich nicht mehr bewegen. Als ich das gehört hab bin ich natürlich sofort ins Hospital geeilt um nach ihm zu sehen. Das Leuchten in seinen Augen hat mir gezeigt, dass er völlig überwältigt war und sichtlich gerührt. Über zwei Stunden haben wir uns unterhalten. Das hat nicht nur ihm gut getan. So weiss man doch, dass es Menschen gibt, auch hier in einem fremden Land, auf die man zählen kann. Und natürlich steht einem da die Sprache nicht im Weg. Hoffen wir mal, dass es ihm bald wieder besser geht, dann kann er weiter nach seinem Sohn suchen, was nun natürlich im KH schwierig ist.
Auch Jenny darf ich nun zu meinen Freunden zählen. Sie wirklich eine tolle Persönlichkeit und kümmert sich rührend um die Menschen um sich herum. Doch manchmal ist sie zu lieb, da könnte man Angst haben, dass das andere ausnutzen. Wir suchen noch immer zusammen eine Wohnung, langsam werde ich zu einem nervous wrack, denn die Zeit wird nun wirklich knapp und die ganzen flatmanager melden sich einfach nicht, man muss ständig hinterhertelefonieren. Nun haben wir Endlich eine Wohnung, in die wir sogar einziehen können. Diese ist allerdings erst ab 7. September available, somit muss ich nun doch ein paar Nächte für teuer im Hostel schlafen, aber dafür ist die Wohnung günstig. Nur 100,- NZD pro Person und Woche. In diese flat werden Jenny, Franck und Martin, zwei Franzosen, die wir hier im Hostel kennengelernt haben, und natürlich ich einziehen. Dadurch, dass sich meine finanzielle Lage back home in Germany etwas verschlechtert hat, da bei den Banken irgendwas schief lief und ich somit noch immer ( seit fast vier Monaten) auf mein Geld warten muss (hoffentlich macht das die Freundschaft nicht kaputt), kann ich hier die Kaution momentan nicht stemmen. Gut, dass man Freunde hat, die einem aus der Klemme helfen, denn Franck und Martin greifen mir da unter die Arme.
Eine andere Freundschaft wird auch auf die Probe gestellt. Wiebke, welche ja nun in Australien ist, hat mit ihren Eltern unsere Pläne komplett über den Haufen geworfen. Sie wird ihre letzten Wochen mit ihren Eltern verbringen, da ist leider kein Platz für mich, also werd ich sie vorerst nicht so schnell wiedersehen. Das macht mich echt traurig, denn ich hab mich sehr darauf gefreut gehabt, aber mal sehen das Leben ist ja noch lang.
Das beste zum Schluss!!!
Natürlich fehlen mir all meine Atzen, Freunde und Familie aus der Heimat. Sie alle zu nennen, würde eine echt lange Aufzählung werden, ich weiss ja wer gemeint ist sie wissen es auch. Manchmal wünschte ich echt sie wären hier, um dies hier alles mit mir zu teilen. Aber im Herzen und im Kopf sind sie ständig bei mir. Ich bin froh solche Menschen zu kennen, das macht mich selbst zu einem glücklichen Menschen.
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