Seit Donnerstag, dem 9.6. wohne ich mit Wiebke bei Lorraine und Rob auf der orchard. Das was eigentlich während unserer Arbeit dort unser Pausenraum war, is nun unser beider zu Hause, nunja, für die nächsten knappen drei Wochen.
wir haben dort alles was man so braucht, Küche mit allem drum und dran, Bad mit Dusche und Waschmaschine, und, was für Backpacker purer Luxus is, jeder von uns hat ein eigenes Schlafzimmer. Wobei beide ihre Bedürfnisse befriedigen durften, Wiebke hat eine Tür um Privatsphäre zu waren und ich hab zwar keine Tür, aber dafür ein echt riesiges Bett, worin ich mich dreimal wältzen kann und immer noch nicht raus falle.
Ein noch nicht ganz unerheblicher Grund, der uns den Entschluss fassen ließ ist, wir sparen jeder knapp 90,- Doller pro Woche, da wir nur noch 54,- zahlen müssen.
Ausser den Umzug und den Fakt, dass ich jetzt ein Auto hab, hat dieser Donnerstag noch eine Veränderung gebracht. Seit heute prunen, also verschneiden wir die Manderinenbäume, die wir leer gepflückt haben. Dabei muss man schon etwas mehr aufpassen und mehr nachdenken, als beim Pflücken, denn das Schneiden beeinflusst immerhin das Früchtetragen nächstes Jahr. Man darf nicht zuviel abschneiden, die alten vertrockneten Zweige müssen ab und die Stellen, die zu "buschig" wachsen müssen "gelüftet" werden. Genauso wie die Mitte des Baumes freigehalten werden muss. Da hat uns Rob schon eine grosse Verantwortung in die Hände gelegt, wie ich finde.
Dadurch, dass wir beide hier noch für die nächsten Wochen Geld verdienen, wurden natürlich unsere Reisepläne über den Haufen geworfen, heisst also kein gemeinsam auf den Mt. Egmont, oder Skydive über dem Lake Taupo und auch das Tongario-crossing steht auf der Kippe, denn das wäre für einen Wochenendausflug zu weit weg, das würde man Körperlich wahrscheinlich nicht in zwei Tagen schaffen.
Aber wenigstens haben wir uns für´s Wochenende die Glowworm Caves in Waitomo vorgenommen.
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