Es ist echt herrlich, wie sich das Hostelleben entwickelt und über die Tage eine gute Komune entsteht...
Peter und Scott, der eigentlich Andrew heisst, Scott ist sein Familienname, sind zwei echt funny Typen.
Sie kamen mir anfangs sehr strange vor, da sie immer in der selben Ecke saßen und rauchten, und es kam nicht mal ein Hallo über ihre Lippen, wie die Dinge nun mal so sind, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, hat sich sowas wie Freundschaft und natürlich, auch durch den job bedingt, Verbundenheit entwickelt...
diese beiden kommen aus, ach ich weiss nicht mehr genau, irgendwas mittig zwischen Manchester und Liverpool.
Im Allgemeinen findet man hier schnell zusammen, also auch mit den anderen Pickern, Wiebke brauch ich ja nicht mehr zu erwähnen, und Tatjana kennt man sowieso. Hinzu kommen da noch Leo, die Knutschkugel, aus Frankfurt, Christina, irgendwo bei Flensburg, Erik aus Rostock, Daniel, da weiss ich´s nicht, Kerstin und Sebastian aus Bamberg, zu mindest haben sie beide dort studiert, Jitka und Kamil aus Pilsen, Gereon der Köllner, Jonny, noch ein Engländer, die sind auch überall, Ken aus den USA Joanne aus Kanada, in Frankreich geboren, Su- oder Serina aus Fankreich und noch viele mehr, zu denen man allerdings nicht sooo eine enge Bindung hat. Aber es ist Potential für Freundschaften vorhanden.
Das freut mich und das Hostelleben ist spitze.
Die beiden Engländer Peter und Scott wollen ihr Auto verkaufen, einen Van, der für mich eigentlich zu gross ist, da ich ja dann allein unterwegs sein werde und es kommt mir auch zu früh, das Auto will ich mir erst erarbeiten. Doch die beiden haben mir ein wirklich gutes Angebot unterbreitet, von 2.500,-NZD runter auf 1.800,- mit Campingausstattung wie Zelt, Kocher usw., aber ich bin mir noch nicht sicher, da es ein Diesel ist, für welchen man hier extra roadcharges zahlen müsste.
Am Freitagabend waren wir mal wieder bei Mc´es das Internetz nutzen und Blog schreiben.
Dabei hatt´ ich die Zeit total aus den Augen verloren, sie haben uns dann 22:00 rausgekehrt, und natürlich hat es in Strömen geregnet, schlimmer noch, es war thunderstorm, also mit Flipflops im Dauerlauf zurück ins Hostel. Pitsche nass.
Das Wochenende ist doch nicht frei, da ich mich freiwillig als Aushilfe auf einer anderen orchard gemeldet habe, immerhin extra cash. Dort wird man nach bin bezahlt, 80,- NZD pro each, also wenn man schnell ist und ´ne gute Reihe erwischt kann man gut verdienen.
Tatjana hat natürlich wieder abgesagt, also mach ich das mit Wiebke allein.
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