hänge leider immer noch in Auckland fest, da das friutpicking doch erst am 2. Mai beginnt, denn die Mandarinen sind noch nich orange genug und müssen noch hängen bleiben.
Da ich´s im moment noch wie Urlaub betrachte und ich jeden Tag neue interessante Menschen kennen lerne, is das nicht so schlimm.
Nur hat man hier in Auckland schon alles gesehen und gemacht, der Rest würde das Budget sprengen und es gibt ja immer extra Kosten, hab mir zum Beispiel eine neue Kamera kaufen müssen, denn der zoom war ja defekt, ich hab´s zwei Tage ohne ausgehalten, dann war´s nur noch nervend...
Weil man ja auch trotzdem Geld sparen möchte, nimmt man natürlich alles mit was kostenfrei ist, so auch eine citytour. Chucky, ja der guide hiess wirklich so, hat das ganze aufgelockert, he was really funny. Er wurde, wie er´s sagt, im Alter von 5 Jahren von seinen Eltern aus seiner Heimat England entführt, seit dem lebt er hier.
Lustig war auch anderen beim bungeejumping zu zu schauen, das is ja überhaupt nicht mein Sport, hätte ich zu viel Schiss das mein Rücken, also sprich die Wirbelsäule in Mitleidenschaft gezogen wird.
Es gab auch lunchbreak, mit leckeren fish&chips...
Das ärgerliche an dieser Tour war, das ich fast alle Punkte und Strecken, die wir angefahren sind am Tag zuvor schon per pedes abgelaufen bin, womit eir nun zu meiner ca.-20km-Wanderung kommen, da dies spontan in meinem Kopf entschieden wurde, hatte ich natürlich das falsche Schuhwerk an, nämlich Flipflops.
Irgendwo muss ich wohl falsch abgebogen sein, denn eigentlich wollte ich zum Albertpark, ein kleiner niedlicher Park mit vulkanischem Ursprung, aber ich bin dann viel weiter nördlich gelandet, an einer kleinen Bucht, namens Cox Bay, dort wurde eine Raucherpause eingelegt und die Ruhe mit herrlichem Blick auf´s Meer genossen...
Damit ich nicht den selben Weg zurück gehen musste, bin ich durch´s Watt, weil grad Ebbe herrschte, geschlendert, wobei ich mich an einer Muschel geschnitten hab, aber halb so schlimm....
Der gesamte Rückweg gestaltete sich mit ruhigen Vororten und Erholungsparks, wovon es hier reichlich gibt.
Dort veranstalten die sportverrückten Kiwis massen-workouts und rugbytraining für kids, war entspannend dort eine Pause einzulegen und dem bunten Treiben zu zuschauen.
Ein wirklich putziges Erlebnis hatte ich, als ich doch mal nach dem Weg gefragt hatte, es handelte sich um eine Mutter mit ihrem ca. 6-jährigen Sohn, hab mich bedankt und der kleine sagte "u r very wellcome foreigner" das fand ich gut und sagte nochmals merci, da haben sie wohl gedacht, ich sei Franzose und der kleine sagte "aurevoir", (wird das so geschrieben, mein französicsch ist nicht so gut)
Am Abend war ich dann so groggy, dass ich gleich nach dem Essen schlafen ging
Gestern hab ich mir den Luxus gegönnt, mal ins Kino zu gehen, "the fast 6 furious 5" lief nämlich an.
Echt lohnenswert, ein super Film, nur leider hat man Vin Diesel nicht immer richtig verstanden, er hat nämlich eine recht schlechte Aussprache, aber das war weniger schlimm, zumal ich eine wirklich nette Begleitung hatte. Somit hab ich einen echt schönen Abend mit Franziska verbracht, wir hatten Spass.
In der Zwischenzeit ist im Hostel eine Guppe deutscher teenies angekommen, so´ne Art Klassenfahrt, nach Neuseeland, das muss man sich mal vorstellen, unsereins fuhr damals zur Ostsee oder in den Harz, nagut, auch mal nach Spanien, aber Neuseeland...
Jedenfalls sind ein paar von denen funny stupid, was ich so beim Rauchen vor der Tür, ja, hier gilt das auch, mitbekommen hab. Sie haben irgend so´n Wettbewerb veranstaltet und da sagte die eine, "nenn mir die Hauptstadt von Bukarest... ...nagut dann eben die Hauptstadt von Sofia", na immerhin wussten sie den Namen vom Krebs bei Arielle, Sebastian...;-)
Zum glück hab ich mich dazu entschieden, das Osterwochenende auf Waiheke Island zu verbringen.
Das ist die zweitgrösste Insel vor Neuseeland, ca. 45 Minuten mit der Fähre entfernt.
Da wollt ich mir natürlich ein Hostel suchen und hab mehrere Telefonate geführt, aber entweder sind sie ausgebucht, oder man muss drei oder mehr Nächte dort buchen, da ich aber am Montag über Pahia nach Kaitaia fahre bleib ich nur eine Nacht, dass heisst es ist Zelten angesagt, ich freu mich.
Ach so bevor ich´s vergesse, hab gestern auch Doreen aus Leipzig, eigentlich Halle, kennen gelernt ein kesses Ding von 19 Jahren, war lustig mit ihr ein paar Stunden zu verbringen, schade, dass sie heut schon nach Sidney fliegt um dann in einer Woche nach Deutschland zurück zukehren...
Mir geht´s gut!!!
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