naja eigentlich warte ja ich, mehr kann man hier in dem ca. 5.000- Seelen-Städtchen auch nicht machen, denn viel hat die town nicht zu bieten, bis fat gar nix...
Es regnet schon seit Tagen, das ist natürlich gut für die Mandarinen und deshalb freut´s mich, aber im Moment kann ich nur rumsitzen und waste my time, die highlights des Tages sind zum Pak´n Safe, dem Supermarkt, zu gehen und Mc Doof für kostenfreies Internetz.
Hier gibt´s auch ein kleines niedliches Museum, das beinhaltet jedoch nur einen kleinen Teil über Maori-culture, was ich in Auckland schon gesehen hatte...
Ein Domain, ein kleinen Park, wobei die Beschreibung mehr auf klein und nicht auf Park zutrifft, auf einem Hügel gelegen, wodurch man einen guten Überblick über die Stadt bekommt
Das Hostel is okay, also es genügt meinen Ansprüchen, denn man hat ein Dach über´n Kopf, ein angenehmes Bett in fünfer-Zimmern und eine Dusche.
Da hier aber alle schon arbeiten war es schwer in die Community hinein zugelangen, denn es hatten sich Grüppchen gebildet, die Franzosen, die Engländer und die Deutschen, alle für sich.
Man hat losen Kontakt zueinander, aber es entwickelt sich mit den Tagen.
Claire und Allen, die Betreiber des Hostels sind sehr nett und um unser Wohlbefinden besorgt.Beide so um die Fünfzig, wobei sie jünger wirkt und von der Sonne noch nicht so vergärbte Haut hat wie Allen, liegt vielleicht auch daran, dass er die Arbeiten draussen und sie drinnen erledigt.
Allen hat mir auch schon mal die onchard, die Plantage, wo ich arbeiten werde, gezeigt, wirklich eine tidy one...
Das Warten frisst einen auf, trotz freiem Himmel, fallt einem hier in Kaitaia die Decke auf den Kopf, aber es hat auch ein Gutes, man gibt kaum Geld aus.
Ausser für´s Wochenende, da haben wir, Tatjana, Wiebke, oh hab ich sie noch gar nicht vorgestellt, und ich einen Ausflug zum Cape Reimga geplant. ganz im Norden, ist das der Ort, wo die verstorbenen Maori Zutritt in die Unterwelt erhalten.
Hoffentlich macht uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung, wie schon beim geplanten Kayaktrip, den ich mit Wiebke vor hatte. Man sollte hier wohl wirklich nix planen, sondern eher spontan entscheiden, wobei das ohne eigenem Auto, leichter gesagt ist, als getan.
So, nun zu Wiebke...
Sie wartet genauso auf den Start der Arbeit wie ich, somit wartet keiner mehr allein, ich weiss zwar noch nicht all zu viel über sie, schätze sie so Mitte-Mitte/Ende dem zwanziger Bereich. Hat ein abgeschlossenes Studium, sie ist Dipl. Wirtschaftsjuristin. Seit einem halben Jahr in der Welt unterwegs, war für knapp fünf Monate in Kanada, is danach vier Wochen mit ihren Eltern quer durch Neuseeland gereist und schlägt sich nun allein hier durch, bevor es ab Juli nach Australien geht.
Wir haben schon gut zusammen gefunden, verbringen Viel Zeit miteinander, denn davon haben wir ja reichlich im Moment. Kochen miteinander und schlagen die Zeit tot. Heute waren wir "shoppen", uns im secondhandladen für die Arbeit einkleiden, das war ein spassiges Unternehmen. Wir scheinen, was den Humor betrifft auf der selben Welle zu schwimmen, und auch sonst passt´s soweit, NEIN, nicht das, was jeder jetzt denken würde, aber es harmonisiert...
Wir gehen jetzt Brot backen...
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