denn der Manderinenmarkt is zu voll, also nutzten wir die freie Zeit und das herrliche spätsommerliche Wetter...
also die versammelte Mannschaft in den Van verladen und ab zum Strand und Sonne geniessen.
und da die Engländer nicht lernfähig sind, gab´s schon wieder ´ne Niederlage, diesmal im beachsoccer 4:2...
Vorher gab´s zur Abwechslung noch etwas Beachvolleyball, dazu war der Strand aber zu hart und mit einem imaginärem Netz kommt kein richtige Spielfluss zu stande und so macht das ganze auch kein Spass...
Zu allem Überfluss hatte sich Wiebke auch noch den Fuss an einer Muschel aufgeschnitten, sah aber erst schlimmer als es war, aber die sportlichen Aktivitäten waren somit promt zu Erliegen gekommen.
Was blieb uns da anderes übrig, als jump into the ocean und Wellenreiten ohne Surfboard, aber das hab ich wohl ständig falsch gemacht, denn ich war immer oben auf der Welle und nicht, so wie´s sich gehört und Jonny, Peter und Scotty mir vorgemacht hatten, in der Welle. Im Nachhinein haben sie mir erklärt was der Fehler war, ich bin immer mitgeschwommen und viel zu früh, Warten bis die Welle über mir is, also bricht, abspringen und den Arm strecken lautet die Devise. Beim nächsten Mal weiss ich bescheid.
Wir haben dann noch gemeinsam die Sonne genossen und gechilled...
Zurück im Hostel hab dann mein Doktorentalent zu Tage gefördert und Wiebke´s Zeh verarztet
Wunde gereinigt und desinfiziert und dann verbunden, okay, war nur ein Pflaster...
Am Abend gab´s dann ein Saufspiel in grosser Runde, "ring of fire" oh mein Gott war ich voll, aber da war ich bestimmt nicht der einzige ;-) wir waren auch relativ laut, und ich als Partykönig made the most noise, somit wurden wir dann auch aus der Gemeinschaftsküche von Allen vertrieben, aber kein Problem, ging das Trnken halt im Zimmer weiter. Ich sollte dann noch mal walk the line und soll es nicht mehr geschafft haben, daran konnte ich mich nicht mehr erinnern, aber woran ich mich noch erinnern konnte, Wiebke hat sich Peter geangelt, oder andersrum, völlig egal ;-) und ich will verdammt sein, denn ich habe einen Hauch von Eifersucht verspürt.Naja, als mich Allen zum Zweiten oder war´s schon das dritte Mal aufgefordert hatte mich etwas leiser zu amüsieren ging´s rattenstraff ins Bett.
Am Samstag bin ich dann mit dröhnendem Schädel aufgewacht. Wollte eigentlich Wiebke um 7:00 wecken, sie hat mich dann um 7:20 geweckt und um 7:45 ging´s mit Kerstin, Wiebke und Sebastian ab nach Paihia in der Bay of Islands zum Kayaking. den grössten Teil der knapp 1,5-stündigen Fahrt hab ich natürlich geschlafen. Wenn ich schon nicht total fit war, hatten wir wenigstens traumhaftes Wetter, ca. 23°C und wolkenloser Himmel mit strahlendem Sonnenschein.
entspannt auf dem "River of Tears" |
Wie das mit Katzen nunmal so ist, war mein Kater total wasserscheu und als ich im Kayak sass wie weggeblasen.
Auf dem river of tears, der seinen Namen aus folgender Geschichte erhalten hat: Einst lebte in dieser Region ein Stammeshäuptling. Er und seine wunderhübsche (wie auch sonst) Tochter hatten die Gabe mit Delfinen sprechen zu können. Jedenfalls wollte er sie mit einem "befreundeten" Häuptlingssohn vom nachbarstamm zwangsverheiraten, sie, welche aber schon in jemand anderen unsterblich verliebt war, lief davon, zu ihrem Liebsten( na logo, wohin auch sonst). Ihr Vater bat seine Freunde, die Delfine sie zu finden und zurück zu bringen, wenn sie sie nicht finden sollten bräuchten sie nie wieder zurück zukommen. Sie kamen nie wieder. ( u da gibt´s zwei Varianten, sie fanden sie wollten ihrer Liebe aber nicht im Wege stehen, oder sie fanden sie halt nicht.) Jedenfalls hat der Häuptling sehnsüchtig auf die Wiederkehr gewartet und als er es realisiert hatte weinte er unerbittlich, aber nicht, weil seine Tochter weg war, sondern über den Verlust seiner Freunde, die Delfine., war´s atemberaubend.Wir waren insgesamt sieben Boote aus vier verschiedenen Nationen, Texas, England, Neuseeland und natürlich wir deutsche. Das hat uns dazu bewegt ein kleines Rennen zu veranstalten, ein 100m-Sprint, nach dem neuseeländischen guide ist das "Männerkayak" Sebastian und Andy als respektabler zweiter ins Ziel gekommen.
Natürlich sind wir auch an einem Wasserfall vobeigepaddelt.
Es war ein fantastischer, sehr spassiger, erholsamer, aufregender und genussreicher Ausflug.
Am Abend zurück im Hostel, ich war eigentlich noch total im Tee, hab ich für Tatjana, Wiebke, Leo und mich ein leckeres 3-Gänge-Menü gezaubert, bei dem mir jetz beim Schreiben schon wieder das Wasser im Munde zusammen läuft. Es gab einen kleinen gemischten Salat, mit selbstgemachtem Honigsenfdressing als starter, for maincourse gab´s ein Currychicken an einem Kräuterrisotto und zum Dessert reichte ich flammbierte Pfirsischspalten an Vanilleeis...hhmmmmm....;-)
Nachts haben wir dann noch einen Filmabend veranstaltet und natürlich den letzten Spieltag der Bundesliga und der Dritten im Liveticker verfolgt. Schade für Frankfurt, verdammtes Wolfsburg und Glückwunsch an Dresden, alles andere war ja schon klar...
Nach asugiebigen Ausschlafen am Sonntag wurde nur laidback praktiziert, ein neus Brot, Karotten-Mais-Brot, und eine Manderinen-Joghurttorte gebacken und abends wieder gemeinschaftlich gegessen, diesmal typisch backpacker Spaghetti Bolo und Tatjana hat gekocht...
ein gelungenes Wochenende...;-)
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